Host schon g`hert…
…dass es die gnadenlose Abfuhr im ESV-internen Duell im St. Veiter Gleisdreieck setzte. Das Team von Kapitän Rüdiger Wratschnig (ITN 9,9) sah sich einem übermächtigen Gegner gegenüber und holte sich in den vier Einzeln gerade einmal zwei Games. Diese holten auf der drei Markus ,,Hulk“ Petzmann (ITN 9,0) gegen Gerd Strasser (ITN 6,2) und ,,Ashram-Flaschi“ Manuel Flaschberger (ITN 7,6) auf der Eins gegen Peter Jury jun. (ITN 4,6). Wobei die Leistung der beiden richtig in Ordnung war. Aber wenn man bei jedem einzelnen Schlag volles Risiko gehen MUSS, um die Bälle nicht sofort um die Ohren zu bekommen, kann man zwar phasenweise gut mitspielen, zu einem Satz- oder Matchgewinn fehlt aber doch (NOCH) einiges. Auch Geri Huber (ITN 8,4) auf der zwei gegen Andreas Krassnitzer (ITN 5,0) und Rüdiger auf der vier gegen Christian Oberwinkler (ITN 8,2), gaben alles, schrammten aber unglücklich an zwei, drei Game gewinnen vorbei.
…dass es in den Doppeln im ESV-Derby besser lief. Flaschberger/Petzmann durften sich über einige Teilerfolge gegen Jury/Strasser freuen – Endstand 1:6, 2:6. Noch besser verkauften Rüdiger und Geri ,,Woody“ Huber ihre Haut gegen Wurmitzer/Gernot Helfricht (ITN 7,5): 2:6 2:6 – und da war sogar noch mehr drin.
Endstand: 0:6 Matches, 9:72 Games aber Mund abputzen – weitermachen. Am Freitag in Meiselding wird alles besser – aber halt leider nicht leichter.
…dass unser ESV-Einsteigerliga-Team bei Sparkasse knapp aber doch mit 1:2 die Segel streichen musste. Aber der Einsatz der Jungs im Einzel war legendär! Didi ,,Mr. Cool“ Dürnberger (ITN 9,8) maß seine Kräfte mit Florian Zelloth (ITN 9,6). Hätte Didi gewusst, was ihn erwartet, hätte er wohl auf sein zweites Meisterschaftsspiel verzichtet und sich lieber einen Pool gesucht. Denn Zelloth, ,,Policeman“ und Eishockey-Spieler bei den Rhinos Althofen, ist ein richtiges Laufwunder. Dagegen ist der allseits bekannte ,,Roadrunner“ eine Rikscha!
Bei Temperaturen um gefühlten 45 Grad erlief ,,Flo“ einfach alles, ließ auch nach verlorenem ersten Satz nicht locker und rettete sich ins Match-Tiebreak. Dort schien alles für unseren Didi zu laufen, führte er doch schon mit 6:1, doch dann bekam der ,,Roadrunner“ Zelloth die berühmte zweite Luft und holte sich die nächsten neun Punkte. Schade, schade schade lieber Didi, aber solche Gegner sind einfach die Hölle (war es von den Temperaturen her auch). Zweieinhalb Stunden dauerte dieses richtig gute Match…….
…dass unser Andi ,,Phönix“ Piskernig (ITN 9,0) gegen Oliver Kathol (ITN 9,2) aber noch länger am Platz stand! 2:58 Minuten dauerte der Fight der beiden Heroen. Dabei schien das Match bei 7:5, 5:1 für den Hausherren Kathol schon dem Ende nahe. Doch Kathol leidet anscheinend am Rüdiger-Syndrom – Matches zumachen ist augenscheinlich nicht so sein Ding. Geht es einem positiven Ende zu, beginnt Olivers Hand zu flattern wie ein Segel in der Bora, fliegen Bälle, die Kathol vorher noch aus dem Handgelenk schüttelte, weit ins Out oder ins Netz. Ganz anders unser Andi, der nervenstärker scheint als ein Trapezkünstler ohne Netz! Wie der Phönix aus der griechischen Mythologie, war er plötzlich wieder da, nahm etwas weniger Risiko, hielt die Bälle im Spiele und wartete auf die Fehler des ,,Sparkassen-Rüdiger“ Kathol, die so sicher kamen wie das Amen im Gebet. Nachdem ,,Phönix“ Piskernig Satz zwei noch im Tiebreak für sich entschied, ließ er auch im Match-Tiebreak nichts mehr anbrennen und siegte 10:7. Grandioser Fight der beiden Jungs!
Das Doppel war dann diesmal nix! Rüdiger und Didi Dürnberger verloren ziemlich chancenlos gegen Roadrunner Zelloth und Kathol 2:6, 1:6. Laufwunder Zelloth und Kathol fungierten als perfektes Team und holten sich so den verdienten Sieg. Herzliche Gratulation – für eine Revanche wären wir aber jederzeit bereit.
Viel Pech hatte die Ü35II von Andi ,,The Director“ Rauchenberger gegen TC Krall. 1:5 schaut zwar deutlich aus aber gleich drei der Siege der Gäste gelangen erst im Match-Tiebreak. Sowohl Manfred ,,Black Beauty“ Pirker (ITN gegen Alexander Jann (ITN als auch der ,,Rookie of the year“ Andi Pöck (ITN 9,7) gegen Lukas Alberer (ITN 8,5) und das Doppel Uschounig/Pirker gegen Alberer/Singer mussten sich erst im finalen Shootout geschlagen geben. ,,Nur“ Rauchenberger/Pöck setzten sich gegen Jan/Moser in der finalen Entscheidung mit 10:7 durch und holten so den Ehrenpunkt. So blieb eine richtig starke Leistung diesmal leider unbelohnt aber das Glück ist ein Vogerl und wird auch dem ESV wieder zur Seite stehen.