Die spusu Vienna Capitals reisen am Mittwoch zur Premiere in die neue Alba Aréna, wo sie auf Tabellenführer Hydro Fehérvár AV19 treffen, der aktuell eine beeindruckende Siegesserie von acht Spielen in Folge hält. Spielbeginn ist um 19:15 Uhr – und die Wiener sind bereit, ihre Chancen zu nutzen.
Kaderumbau bei den Capitals
Seit dem letzten 4:3-Overtime-Sieg gegen Linz hat sich im Kader der Capitals einiges getan. Jason Willms und Anders Lindbäck sind nicht mehr im Team, dafür wurden NHL-erfahrener Joseph Cramarossa und Goalie Peyton Jones verpflichtet. Jones wird direkt am Mittwoch zur Mannschaft stoßen und diese nach Ungarn begleiten. Mit einigen verletzungsbedingten Ausfällen wie Brett Kemp, Tyler Parks und Lukas Piff sowie der Abwesenheit von Willie Raskob (zur Geburt seines Kindes in den USA) steht dem Trainerteam dennoch eine anspruchsvolle Aufgabe bevor.
Topscorer Zane Franklin führt die Capitals mit 13 Punkten (6 Tore, 7 Assists) an, während Goalie Sebastian Wraneschitz mit einer Fangquote von 90,5 Prozent glänzt. Der junge Österreicher kehrte erst kürzlich mit einem Erfolgserlebnis aus dem Nationalteam zurück und hofft, seine starke Form auch gegen Fehérvár fortsetzen zu können.
Starke Gegner, starke Defensive
Fehérvár, mit 33 Punkten an der Spitze, ist in absoluter Topform und hat in der neuen Alba Aréna bislang nur eine Niederlage kassiert. Rückhalt und entscheidender Faktor im Team von Coach Dávid Kiss ist Goalie Rasmus Reijola: Mit einer Fangquote von 95,6 Prozent und nur 1,2 Gegentoren pro Spiel zählt der Finne zu den absoluten Leistungsträgern. Für Gefahr im Angriff sorgt Janos Hari, der 16 Punkte auf dem Konto hat und gemeinsam mit Chris Brown das Angriffsspiel prägt.
Stimmen vor dem Spiel
Sebastian Wraneschitz zeigt sich optimistisch: „Die letzten Tage im Nationalteam waren super, aber jetzt freue ich mich wieder auf die Capitals. Fehérvár ist stark, aber wir haben immer die Chance, Spiele zu gewinnen. Wenn wir unser Spiel durchziehen, können wir morgen drei Punkte holen.“
Die Wiener stehen vor einer schwierigen, aber nicht unlösbaren Aufgabe – sie sind fest entschlossen, den Tabellenführer unter Druck zu setzen und ihre Chancen auf Punkte zu nutzen.
Foto: Manfred Szieber auf Instagram: elmaximusmanfredo_photography