ÖFB Futsal Bundesliga: Von Beginn an prägte ein extrem hohes Tempo das Spiel, wobei die Welser in der Anfangsphase deutlich dominierten. Mit einer 3:0 Führung schien der 1. FSV Wels das Spiel fest im Griff zu haben, doch der LPSV Kärnten fand allmählich ins Spiel und verkürzte bis zur Halbzeitpause auf 3:1.
Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein dramatischer Schlagabtausch auf hohem Niveau, der die Zuschauer in seinen Bann zog. Die Villacher glichen zunächst mit einem Doppelschlag aus, bevor sie durch einen erneuten Doppelschlag und einen sensationellen Treffer von Edin Sadikovic ins Kreuzeck erstmals in Führung gingen. Die heimischen Fans waren begeistert, doch die Welser konnten das Spiel in der Endphase erneut drehen und führten vier Minuten vor dem Ende mit zwei Toren.
LPSV Kärnten: alles auf eine Karte
Der LPSV Kärnten setzte alles auf eine Karte und entschied sich für den Flying Goalkeeper. Die Risikobereitschaft wurde allerdings nicht belohnt, und sie kassierten in der letzten Minute ein Empty-Net-Tor, was die Entscheidung zum 5:8 Endstand bedeutete. Damit endete nicht nur die beeindruckende Serie des LPSV Kärnten ohne Niederlage in der laufenden Saison, sondern auch der über zwei Jahre anhaltende bundesweite Rekord bei Heimspielen.
Spannung in der ÖFB Futsal Bundesliga
Die kommende letzte Runde der Meistergruppe verspricht Hochspannung. Der LPSV Kärnten hat die Chance, sich mit einem Heimsieg gegen Panthera Graz den Meistertitel zu sichern. Gleichzeitig kämpft der CFFC aus Klagenfurt weiterhin um den Aufstieg in die ÖFB Futsal Bundesliga. Mit einem Auswärtssieg in Wels könnten sich die Klagenfurter auf den zweiten Tabellenplatz schieben und somit den hart umkämpften zweiten Aufstiegsplatz beanspruchen. Fußballfans dürfen sich auf ein spannendes Finale freuen.
Stephan Brozek, Sektionsleiter LPSV Kärnten:
„Wir stehen unmittelbar vor dem größten Triumph in unserer Vereinsgeschichte. In unserem 10-jährigen Jubiläumsjahr wäre das natürlich die Krönung einer sensationellen Entwicklung, die wir in den letzten Jahren durchgemacht haben. Dieser Erfolg gehört aber natürlich nicht nur den Spielern, die wir regelmäßig auf dem Parkett sehen, sondern auch dem erweiterten Kader, der immer zur Verfügung steht und ohne den die erforderliche Breite fehlen würde. Aber auch im Hintergrund sind wir organisatorisch top aufgestellt und haben ein tolles Non-Playing-Team, das da ganz genauso dazu gehört und Teil dieses Erfolges ist. Jetzt heißt es noch einmal volle Konzentration auf das letzte Match!“