Die neue Saison ist kaum angepfiffen, da sorgt der SV Seeboden bereits für Gesprächsstoff – und zwar nicht zu knapp! An der Seitenlinie bleibt mit Damir Kukic ein bekanntes Gesicht stehen, das schon vergangenes Jahr die Fäden zog. Platz 9 war 2023/24 das Endergebnis – solide, aber ausbaufähig. Kein Wunder also, dass Kukic jetzt eine klare Ansage macht: “Wir wollen unter die Top 6!” Klingt ambitioniert – aber nicht unrealistisch.
König Zukic regiert weiter
Wer war letzte Saison der Schrecken aller Abwehrreihen? Richtig – Seid Zukic, der sich mit Julian Graf (Nußdorf) die Torjägerkrone teilte. Jeweils 20 Buden – das nennt man mal Effizienz. Und dass Zukic nichts verlernt hat, zeigte er gleich beim Auftakt: Beim Auswärtsspiel im KFV Kelag Connect Cup gegen den SV Obermillstatt (2. Klasse B) drehte er mit einem Hattrick (10., 12., 90.+4) die Partie quasi im Alleingang. Vom sicheren 2:0 zur Zitterpartie und dann doch noch der 3:2-Sieg – Seeboden liebt offenbar das Drama.
Testlauf mit Glanznote
Bereits im Vorbereitungsspiel gegen SV Wernberg aus der 1. Klasse Mitte schickte Seeboden ein dickes Ausrufezeichen in Richtung Liga-Konkurrenz: 5:0 hieß es am Ende – ein lockerer Aufgalopp mit viel Spielfreude und kaum Gegenwehr. Klar, Wernberg ist keine Unterliga-Mannschaft, aber ein klarer Sieg ist immer gut fürs Selbstvertrauen.
Sechs Neue, sechs Charaktere
Denn ja, beim SV Seeboden hat sich einiges getan. Allen voran kamen mit dem 33-jährigen Anton Peric vom SC Mühldorf und dem 34-jährigen Jasmin Dindic von URC Thal/Assling zwei echte Routiniers ins Team, die Erfahrung und Ruhe mitbringen. Dazwischen tummeln sich junge Wilde wie Luka Kolegar (21) aus Launsdorf, Silvio Truskaller (22) vom FC Lurnfeld und Elias Keim (22) vom SV Obermillstatt – alle mit ordentlich Entwicklungspotenzial im Gepäck. Besonders spannend dürfte auch der international angehauchte Zugang von Tim Begus (22) sein, der vom slowenischen NK Vrhnika an den Millstätter See wechselte. Ein Kader mit Tiefe, Erfahrung und Perspektive – klingt wie ein Rezept, das funktionieren kann.
Abschiede mit Stil und Standing
Verabschieden musste sich der Verein allerdings auch von drei bekannten Gesichtern: Luka Jurisic (31) und Amer Jukan (46) zog es beide zum SV Dellach/Dr., wobei Letzterer mit 46 Jahren fast schon als Fußball-Denkmal durchgehen dürfte. Auch Sandor Szabo (20) verlässt den Verein Richtung Reichenau. Drei Abgänge, die sportlich schmerzen, aber auch Platz machen für neue Helden.
Die Liga – ein heißes Pflaster
Die Konkurrenz schläft nicht – das weiß auch Kukic. Als heiße Titelkandidaten nennt er Gmünd, Radenthein, Rothenthurn und Thal/Assling. Namen, die man sich merken sollte. Doch vielleicht ist es ja gerade Seeboden, das dieses Quartett ärgern kann. Die Mischung stimmt – und wer einen Zukic vorne drin hat, kann immer überraschen.
Was denkt ihr: Ist Seeboden reif für die Top 6? Oder geht da sogar noch mehr? Haut eure Meinung in die Kommentare!
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