Austria Klagenfurt hat sich den ersten Sommer-Neuzugang geschnappt – und der bringt nicht nur Gardemaß, sondern auch Garderoutine mit: Manuel Kuttin, 1,95 Meter große Zlaner sagt dem Zürcher Großstadtleben adieu und kehrt zurück in die Heimat – künftig hütet er das Tor der Violetten in der ADMIRAL 2. Liga. Ob das die neue Mauer von Waidmannsdorf wird?
Viel Erfahrung – aber wenig Spielzeit in Zürich
Sportchef Mario Brkljaca zeigt sich begeistert: Kuttin sei nicht nur ein sicherer Rückhalt, sondern auch ein Führungsspieler mit dem nötigen Know-how. Tatsächlich blickt der Keeper auf 67 Bundesliga-Spiele in Österreich zurück. Doch die letzten Jahre verliefen eher im Schatten des Elfmeterpunkts: Von 2022 bis 2025 kam Kuttin in der Schweiz gerade einmal fünfmal zum Einsatz.
Ein echter Stammplatz sieht anders aus – doch vielleicht ist genau das der Treibstoff für seinen Neuanfang in Klagenfurt. Frei nach dem Motto: Wer lange genug auf der Bank gesessen hat, will jetzt erst recht zeigen, was er kann.
Die Stationen lesen sich wie eine sportliche Tour de Force: Begonnen beim SV Stockenboi, Ausbildung bei GAK, Austria Wien und Admira Wacker, Durchbruch in Mödling, dann der Sprung zum WAC – zuletzt war Kuttin bei den Grasshoppers in Zürich im Einsatz. Jetzt heißt die Endstation vorerst: Wörthersee Stadion.
Neuer Aufbau, neue Chance
Nach dem bitteren Abstieg im Sommer will Klagenfurt sich neu erfinden. Und Kuttin sieht sich als Teil dieses Plans: „Die Entwicklung des Vereins war zuletzt richtig stark – jetzt liegt es an uns, daraus ein Comeback zu zimmern,“ so der 31-Jährige. Kampfansage inklusive. Schließlich hat er nicht nur die Statur, sondern auch die Einstellung, um das neue violette Bollwerk zu werden.
Generalprobe gegen St. Veit
Lange warten muss er auf sein Debüt nicht: Bereits am Mittwoch steht das erste Testspiel gegen SC St. Veit auf dem Plan – eine Begegnung mit Charme und Lokalkolorit. Neben Kuttin sollen auch einige Testkandidaten ihre Chance erhalten. Wer weiß, vielleicht wird das ein erster Blick auf die neue violette Mischung aus Routine und Aufbruchsstimmung.
Was meint ihr: Ist Kuttin der sichere Rückhalt, den Klagenfurt für den Wiederaufstieg braucht – oder fehlt da noch ein echter Abwehrchef davor? Diskutiert mit!










