Austria Klagenfurt hat in Graz gezeigt, wie man ein Cupspiel von Beginn an in die Hand nimmt. Die Violetten setzten Union LUV Graz sofort unter Druck, gewannen die entscheidenden Zweikämpfe und spielten zielstrebig nach vorne. In Minute 25 folgte die Belohnung: Magdalena Moser traf trocken zur Führung. Doch der Jubel währte nur kurz – Julia Hafner nutzte in der 33. Minute eine Unachtsamkeit zum Ausgleich. Ein kleiner Dämpfer, mehr nicht.
Blain bringt die Wende
Nach der Pause kam die Austria mit frischem Elan zurück. In der 54. Minute zauberte Noel Marie Blain den Ball unhaltbar ins Tor – 2:1, die erneute Führung und der spürbare Bruch im Spiel der Gastgeberinnen. Spätestens nach der Roten Karte gegen Lara-Celine Schober (79., Torverhinderung) war klar: Klagenfurt würde sich diesen Sieg nicht mehr nehmen lassen.
Entscheidung im Doppelpack
Die Überzahl nutzten die Gäste gnadenlos. Alina-Marie Vaschauner erhöhte in der 84. Minute auf 3:1, und nur zwei Minuten später war erneut Moser zur Stelle und schnürte ihren Doppelpack. Endstand: 4:1 – ein Ergebnis, das die Kräfteverhältnisse glasklar widerspiegelt.
Austria Klagenfurt zieht damit nicht nur souverän in die nächste Runde ein, sondern sendet auch ein klares Signal an die Konkurrenz: Wer im Cup weit kommen will, muss an den Violetten vorbei.
War das schon ein Vorgeschmack auf eine lange Cup-Reise?










