Bleiburg jubelt gegen Völkermarkt in der 102. Minute!

Ein Spiel voller Emotionen und ein später Ausgleich für die Gäste aus Bleiburg im Jauntal-Derby in der Lilienberg-Arena Völkermarkt.

Schon in der 7. Minute erzielte Mario Kuester das erste Tor für den VST Völkermarkt. Doch in der 37. Minute gelang den Gästen aus Bleiburg durch Al Mahic der Ausgleichstreffer. Nur zwei Minuten später, in der 39. Minute, brachte Raphael Kulterer den VST Völkermarkt erneut in Führung.

Top Chance zur Entscheidung

Mit einer 2:1-Führung im Rücken machten die Völkermarkter in Hälfte zwei weiter Druck und vergaben in der 58. Minute das sicher scheinende dritte Tor. Bleiburgs Keeper Alexander Hautze hielt diese 1000er-Chance bravourös.

Das Spiel wurde zunehmend hitziger, und es kam zu einigen Fouls und Auseinandersetzungen auf dem Platz. Die Emotionen kochten hoch, was sich auch in den Gelben Karten widerspiegelte. Die Nachspielzeit zog sich übertrieben lange hin.

Bleiburg mit spätem Ausgleich

In der 102. Minute schließlich erzielte Miha Vidmar das entscheidende Ausgleichstor für den SVG Bleiburg, was bei den Gästefans für große Freude sorgte, bei den Völkermarkter Fans und Spielern mündete es in einer Riesen-Enttäuschung.

Fan war entzückt!

Ein Fan war dermaßen von der Leistung von Schiedsrichter Marco Schlacher angetan, dass er sofort nach dem Ausgleich aufs Feld stürmte und ihm mit einem Euroschein in unbekannter Höhe belohnen wollte. Er konnte vom Ordner besänftigt und mit aufmunternden Worten wieder von Platz entfernt werden.

Schiedsrichter zückte 11 Gelbe

Das Schiedsrichterteam Marco Schlacher, Wolfgang Pichler und Reinhold Theurl hatte alle Hände voll zu tun, um das Spiel unter Kontrolle zu halten. Insgesamt wurden 7 Gelbe Karten gegen VST Völkermarkt und 4 Gelbe Karten gegen SVG Bleiburg ausgesprochen.

Franz Polanz nach dem Spiel

Wenn wir das Tor zum 3:1 machen, ist alles erledigt! Da müssen wir uns selbst an der Nase nehmen, dass wir den Sack nicht schon früher zu gemacht haben, sagt Völkermarkt Trainer Franz Polanz nach dem Spiel.

Die Lilienberg-Arena bot die Bühne für ein packendes Derby, das nicht nur auf dem Feld, sondern auch auf den Rängen für Hochspannung und Diskussionen sorgte.