In der zweiten Runde der Regionalliga Mitte ging es für den DSC Wonisch Installationen ins malerische Althofen, um sich mit dem Kärntner Aufsteiger SK Treibach zu messen. Rund 400 Zuschauer im Turnerwaldstadion erlebten einen turbulenten Start – vor allem für den DSC-Verteidiger Mario Gintsberger.
Frühe Führung für Treibach – Dank Gintsberger
Schon in der 3. Minute sorgte Mario Gintsberger unfreiwillig für die Treibacher Führung. Ein missglückter Klärungsversuch landete direkt im eigenen Tor. Für die Gastgeber ein perfekter Auftakt, für Gintsberger hingegen ein „Moment zum Vergessen“.
DSC kämpft sich zurück – eher holprig als elegant
Nach diesem verfrühten „Geschenk“ sahen sich die Deutschlandsberger in einer ungewohnten Rolle: dem Rückstand hinterherzulaufen. Und das lief nicht unbedingt nach Plan. Der DSC tat sich schwer, klare Torchancen zu kreieren. Gintsberger versuchte sich an einer Art Wiedergutmachung, mit einem Schuss aus der Distanz, aber an diesem Tag sollte für ihn wohl nichts ins richtige Tor gehen.
Treibach hingegen verteidigte clever und setzte immer wieder gefährliche Konter. Doch auch sie schafften es nicht, den Vorsprung auszubauen. Das Spiel verflachte und erinnerte stellenweise mehr an eine Schachpartie mit einigen Fehlzügen als an ein Fußballspiel.
Hack und Syla drehen das Spiel – Spät, aber doch
Die zweite Halbzeit brachte lange Zeit mehr vom Gleichen: der DSC mühte sich, Treibach verteidigte – und die Zuschauer begannen, ihre Halbzeithotdogs interessanter zu finden als das Spielgeschehen. Erst nach einer Stunde gelang dem SK Treibach zumindest ein Ausrufezeichen, aber Torhüter Jonas Veit verhinderte nach einer Standardsituation mit einer Glanzparade einen größeren Rückstand des DSC.
Dann aber kam Bewegung ins Spiel – genauer gesagt in der 75. Minute, als der eingewechselte Jakob Hack den Ball per Abpraller im Tor unterbrachte und damit war der DSC wieder im Spiel. Kaum hatte man den Jubel verstaut, da krachte ein Schuss von Jure Grubelnik an die Latte. Der Ball wollte einfach nicht rein – bis zur 81. Minute.
Ausgerechnet der Ex-WAC Kicker aus Seeboden, Bajram Syla fand schließlich die Lücke in der Treibacher Defensive und traf mit einem flachen Schuss ins lange Eck zur Führung. Die letzten Minuten gestalteten sich hektisch: Treibach warf alles nach vorne, doch Jonas Veit im DSC-Tor ließ sich nicht überrumpeln und hielt den Sieg fest.
Stimmen zum Spiel
Nach dem Spiel zeigte sich DSC-Teammanager Philip Leitinger zufrieden: „Wir haben schlecht begonnen, was Treibach in die Karten spielte. Aber am Ende hatten wir mehr Chancen und konnten das Spiel drehen.“
Die Treibacher waren etwas enttäuscht, sahen aber auch das Positive: „Wir haben toll gekämpft und hätten ein Unentschieden verdient. Am Ende war es aber der DSC, der das Glück auf seiner Seite hatte.“ Wir haben jedoch in den beiden Spielen gezeigt, dass wir mit der richtigen Einstellung mithalten und punkten können! Dies müssen wir auch in den nächsten Wochen noch beweisen! Als Team zusammen wachsen und alles geben!
Fazit: Am Ende siegt der DSC – aber es war knapp
Der DSC Wonisch Installationen konnte am Ende drei Punkte aus Althofen entführen, aber der Weg dahin war alles andere als leicht. Ein Eigentor, zähe Minuten und dann doch die späte Wende – das Spiel bot alles, was das Fußballherz begehrt. Treibach zeigte, dass sie in der Regionalliga mithalten können, auch wenn am Ende die Punkte fehlen.
Und was denkt ihr? War der Sieg verdient, oder hätte Treibach mehr herausholen können? Diskutiert mit uns in den Kommentaren!