Abgänge: Talente und Routiniers ziehen weiter
Mit Yannick Brandner verliert der FC Lendorf ein vielversprechendes Talent. Der 18-Jährige zieht es nach Osttirol zum Sportverein FC Dölsach, wo er in der Unterliga West spielen wird. Josip Jelic sucht seine sportliche Zukunft in der Steiermark und wird in der Sparkassen Landesliga für den SV Lebring auflaufen.
Ein besonders schwerer Verlust, aber auch ein erfreulicher, ist Sandro Morgenstern, der in den Profifußball aufsteigt und künftig in der ADMIRAL 2. Liga für den SV Licht-Loidl Lafnitz spielen wird. Nach zwei Spielzeiten verlässt auch Fabio Daxer den FC Lendorf und kehrt zu seinem Stammverein SV Rothenthurn in die Unterliga West zurück.
Neuzugang und Hoffnungsträger
Ein Lichtblick ist die Rückkehr von Luiz Miguel De Oliveira Macedo, der vom ASKÖ Gmünd wieder zum FC Lendorf stößt. Weitere Neuzugänge sind in Planung, doch Lendorf Sportmanager Günter Dokter möchte sich noch nicht in die Karten schauen lassen, bevor alle Verträge unterzeichnet sind.
Saisonrückblick: Stark in der Rückrunde und auswärts
Die letzte Saison des FC Lendorf war geprägt von beeindruckenden Leistungen in der Rückrunde und auswärts. Mit 33 Punkten wurde die Mannschaft „Meister“ der Rückrunde und ließ Konkurrenten wie Spittal und Velden hinter sich. Auch auswärts zeigte das Team Stärke und holte 25 Punkte, womit es sich als drittbestes Auswärtsteam hinter Velden und dem Aufsteiger Treibach etablierte.
Heimschwäche als Baustelle
Trotz dieser Erfolge gab es auch Schwächen. Mit nur 21 Punkten in den Heimspielen landete der FC Lendorf auf Rang 13, gleichauf mit Völkermarkt und dem SAK. Diese Heimschwäche verhinderte eine noch bessere Gesamtplatzierung und bleibt eine Herausforderung, die es in der kommenden Saison zu bewältigen gilt.
Die Fans des FC Lendorf dürfen gespannt sein, wie sich das Team heuer wieder unter der Leitung von Christoph Morgenstern weiterentwickeln wird. Gelingt es, die Abgänge zu kompensieren und die Heimstärke zu verbessern, könnte eine erfolgreiche Saison bevorstehen.