Die Leidenszeit des SV Donau Klagenfurt nimmt kein Ende. Seit dem 1:1-Unentschieden gegen ATUS Ferlach am 1. Juni 2024 hat das Team von Willi Sandner keinen Punkt mehr geholt. Vier Niederlagen in Serie, dazu das Out im KFV-Cup und ständiges Verletzungspech – es scheint, als ob das Schicksal momentan gegen die Klagenfurter spielt.
Spielverlauf: Aufholjagd ohne Happy End
Das Spiel gegen Spittal/Drau begann denkbar schlecht. Schon nach 15 Minuten traf Killian Brandner zum 0:1 für die Gäste, und noch vor der Halbzeit erhöhte Mersad Ramic auf 0:2. Es sah nach einer klaren Angelegenheit für Spittal aus, zumal sie ohne vier Stammspieler – Thomas Walker, Miha Kostanjsek, Matteo Revelant und Kristijan Jelic fehlten.
Donau stand mit dem Rücken zur Wand, doch das Team zeigte Moral und kämpfte sich zurück ins Spiel. Andreas Tatschl verkürzte in der 62. Minute auf 1:2, und plötzlich lag der Ausgleich in der Luft. Insgesamt wurden zwei Schüsse von der Linie gekratzt, und ein Stangenschuss ließ die Donau-Fans den Atem anhalten.
Das Glück blieb heute abermals aus, und Spittal gelang in der Nachspielzeit durch Abdulmomen A. S. Bashir das entscheidende 1:3. Ein bitteres Ende für ein Spiel, in dem Donau mehr verdient gehabt hätte.
Audio-Interview mit Philipp Dabringer
Verletzungspech und fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen
Donau-Trainer Willi Sandner musste schon in der ersten Halbzeit zweimal verletzungsbedingt wechseln, was seine taktischen Optionen erheblich einschränkte. „Wir hatten in der Vorbereitung nie die Möglichkeit, komplett zu trainieren“, klagte Sandner nach dem Spiel. Hinzu kam, dass die slowenischen Legionäre erst zehn Minuten vor Anpfiff wegen eines Unfalls am Loiblpass anreisten – eine zusätzliche Unruhe, die das Spiel beeinflusste.
Und als wäre das nicht genug, sorgten auch noch die Schiedsrichter für Ärger. „Normalerweise äußere ich mich nicht zu den Unparteiischen, aber heute war das wirklich grottenschlecht“, so Sandner weiter.
Hoffnungsschimmer: Glück muss zurückkehren
Trotz all dieser Widrigkeiten zeigt sich der Trainer kämpferisch. „Das Glück wird schon wiederkommen“, gab er sich zuversichtlich. Und tatsächlich, die Moral und der Einsatz der Mannschaft stimmen – nun braucht es nur noch den entscheidenden Moment, der die Wende einleitet.
Wie seht ihr die Lage von Donau Klagenfurt? Ist es nur eine Pechsträhne, oder steckt mehr dahinter? Teilt eure Meinungen und diskutiert mit uns!