Kärntner Fußball: In der bunten Welt des Fußballs, wo Leidenschaft und Emotionen aufeinandertreffen, gibt es eine Region, die in Sachen Rivalität und Missgunst einen besonderen Platz einnimmt: Kärnten und Osttirol.
Die Antwort eines Trainers auf die Frage, ob ein Testspiel genau zu diesem Zeitpunkt angesetzt werden musste, brachte es auf den Punkt: „Was interessiert mich, wann dein Verein spielt, mir doch wurscht.“
Anonym, aber uns bekannt
Der UNIQA ÖFB Cup und parallele Testspiele
Es war ein wichtiger Abend im UNIQA ÖFB Cup. Fans und Spieler fieberten dem großen Spiel entgegen, als die Nachricht von einem zeitgleich angesetzten Testspiel in der Umgebung die Runde machte. Ein Planungsfehler oder der doch gezielt? In der Kärntner und Osttiroler Fußballszene ist man sich da nie so sicher. Viele Fans standen vor der Wahl: den Nervenkitzel des Cups erleben oder dem heimischen Testspiel beiwohnen.
Die Zuschauerfrage: ÖFB Cup und KFV Cup
Doch das ist noch nicht alles. Gerade an einem ÖFB Cup Wochenende wird auch die 2. Runde im KFV Cup durchgepeitscht. Ein Problem, das aber nicht allein den Kärntner Fußballverband (KFV) betrifft – auch die Vereine wollten es so. Der Cup als Trainingsspiel sozusagen. Während man in der Steiermark ab dem 30.07. mit der 1. Runde beginnt, nimmt man sich in Kärnten und Osttirol durch solche Planungen gegenseitig die Zuschauer weg.
Jeder gegen jeden – und keiner gönnt dem anderen was
Die oft zitierte „Kärntner und Osttiroler Fußballfamilie“ zeigt sich in der Praxis nicht immer von ihrer besten Seite. Vielmehr scheint es, als ob jeder gegen jeden spielt, und das nicht nur auf dem Platz. Die Sticheleien, Seitenhiebe und die offene Missgunst unter den Vereinen sind schon fast legendär. Manchmal hat man das Gefühl, dass es den Verantwortlichen weniger um den Sport selbst geht, sondern mehr darum, dem Rivalen eine lange Nase zu zeigen.
Wenn Rivalität wichtiger als das Spiel wird
Diese Haltung führt oft zu skurrilen Situationen. Statt sich über Erfolge der Region zu freuen, werden kleinliche Zwistigkeiten ausgetragen. Ob es nun um die Spieltermine, die Trainingszeiten oder die Wahl des Schiedsrichters geht – ein ständiges Konkurrenzdenken scheint den Alltag zu bestimmen. Der Gedanke, dass ein starkes Kärnten und Osttirol auch im österreichischen Fußball insgesamt mehr erreichen könnten, tritt dabei in den Hintergrund.
Kärntner Fußball: Ein wenig Humor tut Not
Doch ganz ehrlich: Ein bisschen Humor kann hier nicht schaden. Denn trotz aller Rivalitäten und Streitigkeiten ist der Fußball doch das, was uns alle verbindet. Also, liebe Kärntner und Osttiroler, nehmt es mit einem Augenzwinkern und freut euch auf das nächste Derby. Denn am Ende des Tages zählt nur eins: das Runde muss ins Eckige, und das kann man nur gemeinsam feiern.
Eure Meinung ist gefragt
Wie seht ihr das? Ist die Rivalität in Kärnten und Osttirol ein Fluch oder eher ein Segen für den regionalen Fußball? Schreibt eure Meinung in die Kommentare und lasst uns diskutieren!
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