Vor fast 550 Zuschauern in der Jacques Lemans Arena hätte der SC St. Veit nicht besser ins Spiel starten können. Schon in der 2. Minute bot sich Norbert Springer die Riesenchance zur frühen Führung. Allein auf Völkermarkts Keeper Florian Zitterer zulaufend, zeigte er jedoch ungewohnt Nerven – der perfekte Auftakt blieb aus.
Effizienz pur: Völkermarkt schockt mit Standard
Wie es im Fußball oft so ist: Wenn man vorne die Dinger nicht macht, klingelt es hinten. Ein abgeprallter Eckball in der 9. Minute fand den Fuß von Oliver Kuester, der die Gäste mit 1:0 in Führung brachte. Während St. Veit das Spielgeschehen dominierte, fand Völkermarkt in der ersten Halbzeit nur schwer ins Spiel. Kurz vor der Pause zeigte Raphael Kogoj dann doch, dass die Gäste gefährlich bleiben, als er sich auf der rechten Seite durchsetzte und nur knapp scheiterte.
Zitterpartie ohne Belohnung: St. Veit rennt an, Völkermarkt kontert eiskalt
Nach der Pause neutralisierten sich beide Teams zunächst, bevor Völkermarkt in der 60. Minute erneut zuschlug – diesmal fast aus dem Nichts. Ein Freistoß aus 35 Metern, getreten von Robert Matic, landete an der Stange und läutete eine Phase voller Umschaltmomente ein. Einer dieser schnellen Gegenstöße führte in der 62. Minute zum 2:0 durch Raphael Kulterer, der eiskalt abschloss.
O-Ton: SC St. Veit Trainer Martin Kaiser
Gelb-Rot und kein Happy End: St. Veit ohne Punch
In der 80. Minute sah Valentin Safran von Völkermarkt nach zu heftiger Kritik die Ampelkarte – ein Hoffnungsschimmer für die Heimmannschaft. Doch trotz Überzahl und unermüdlichem Anrennen blieb St. Veit ohne zwingende Torchance. Die Gäste verteidigten mit allen Mitteln und ließen nichts mehr anbrennen. In der Nachspielzeit hätte Fabian Rafer sogar noch auf 3:0 erhöhen können, traf aber nur die Stange.
„St. Veit war spielerisch besser, aber nicht zwingend genug. Wir nutzten einen Standard und eine Umschalt-Aktion zum Erfolg und ließen wenig zu.“
Thomas Pawluch, Trainer von VST Völkermarkt.
Fazit: Gute Leistung ohne Ertrag – St. Veit bleibt glücklos
Am Ende steht ein hart erarbeiteter, aber nicht unverdienter Sieg für den VST Völkermarkt, der seine wenigen Chancen konsequent nutzte. Der SC St. Veit zeigte spielerisch mehr, doch ohne den nötigen Punch vor dem Tor bleibt das leider ohne Belohnung. Was meint ihr? War das ein typischer Fall von „wer die Tore nicht macht, wird bestraft“? Diskutiert mit uns!
Austria Klagenfurt Amat. versenkt den ASKÖ Köttmannsdorf!
Für ASKÖ Köttmannsdorf gab es gegen die Austria Klagenfurt Amateure nichts zu holen. Eine 1:6-Niederlage spricht eine deutliche Sprache, vor allem angesichts der Tatsache, dass die Gäste nach den ersten beiden schnellen Toren keinerlei Gegenwehr mehr leisten konnten. Köttmannsdorfs Trainer Alexander Suppantschitsch sprach nach dem Spiel offen über die Schwierigkeiten seiner Mannschaft, die durch die Ausfälle wichtiger Spieler wie Ambrosch, Modritsch, Ajkic und Janschitz geschwächt war. Dennoch war die Leistung des Teams an diesem Tag weit unter den Erwartungen, und die Niederlage ist ein herber Rückschlag.
Austria Klagenfurt Amat. – ASKÖ Köttmannsdorf! 6:1 (3:0)
Tore: Tristan Schoppitsch (12′, 57′, 93′), Issa Diakite (28′), Dino Delic (45’+1, 48′) bzw. Daniel Perkounig (79′)
Fazit: Wer wackelt, wer bleibt stabil?
Während der SV Donau Klagenfurt endlich einen Lichtblick sehen kann, sind die Sorgen bei ATUS Ferlach und dem FC Lendorf deutlich größer geworden. Der KAC muss sich fragen, warum trotz dominanter Leistungen die Ergebnisse nicht stimmen. Auch die Austria Klagenfurt Amateure haben ein Zeichen gesetzt, während Köttmannsdorf ohne Ambrosch ausrutscht.
Jetzt seid ihr gefragt: Welche Mannschaft hat euch an diesem Wochenende am meisten beeindruckt? Glaubt ihr, dass es bald weitere Trainerentlassungen geben wird? Diskutiert mit uns in den Kommentaren!