Ein Kämpfer muss vom Eis – und das viel zu früh
Eishockey ist nichts für Zartbesaitete – das weiß niemand besser als Nicholas Schintler. Doch ausgerechnet der „Eigenbau-Kämpfer“ des HC TIWAG Innsbruck muss im zarten Alter von 22 Jahren die Schlittschuhe an den Nagel hängen. Der Grund: Eine widerspenstige Hüfte, die auf Comebacks nicht mehr allzu viel Lust hat. Reha, Schweiß, Hoffnung – alles gegeben, alles probiert, am Ende doch die bittere Erkenntnis: Der Körper hat das letzte Wort.
Über 50 Spiele, ein großes Herz – und der Traum vom Comeback
Mehr als 50 Mal lief „Schinte“ für die Haie auf und zeigte, was mit Einsatz, Leidenschaft und Talent möglich ist. Gerade als die Vorbereitung auf die neue Saison eigentlich wieder Hoffnung machte, funkte die Hüfte dazwischen – und zwar endgültig. Aus dem geplanten Comeback wurde ein Abschied, der selbst den härtesten Eishockeyfan schlucken lässt.
Danke, Schinte! Emotionale Worte und ein Abschied mit Stil
Der HC TIWAG Innsbruck verliert nicht nur einen engagierten Spieler, sondern vor allem einen Charakterkopf, der nie aufgegeben hat. Die ganze Organisation verneigt sich vor Schintlers Einsatz und wünscht sich, dass der „Haifisch“ auch in Zukunft seinen Weg in die TIWAG Arena findet – vielleicht als Fan, als Mentor oder als die lauteste Stimme auf der Tribüne.
Schintlers Statement geht ans Herz: Er dankt Verein, Physio und vor allem seiner Familie, die ihn immer wieder aufgebaut haben. Trotz der sportlichen Enttäuschung blickt er voller Stolz und Dankbarkeit zurück. Und mal ehrlich: Wer so kämpft, der wird seinen Weg machen – egal, ob auf dem Eis oder daneben!
HC TIWAG Innsbruck GM Günther Hanschitz:
„Mir tut es in erster Linie für Schinte leid. Er hat in den letzten Monaten alles für ein
Comeback getan, am Ende wollte es nicht sein. Uns tut weh, dass wir mit ihm einen unserer
Tiroler Buam verlieren, der glaube ich viel Potenzial hatte, und unglaublich motiviert war.“
HC TIWAG Innsbruck Assistant Coach Florian Pedevilla:
„Es ist extrem bitter, dass Schinte seine Karriere so beenden muss. Er hat sehr hart an sich
gearbeitet, aber leider sind die Schmerzen zu groß, um weiterhin aktiv Profisport ausüben zu
können. Das gesamte Team und der Staff wünschen ihm natürlich alles Gute für die
Zukunft.“
Und jetzt seid ihr dran!
Was bleibt von Schintes Karriere in Erinnerung? Welche Momente haben euch besonders bewegt? Schreibt eure Gedanken, Wünsche und vielleicht auch ein paar aufmunternde Worte für Nicholas in die Kommentare. Die Haifamilie hält zusammen!










