Pressesprecher Andreas Schäfermeier: „Die Teuerungswelle stellt uns alle, insbesondere Familien, Menschen mit kleineren und mittleren Einkommen vor riesige Probleme. Auch Vereine, Gemeinden und das Land bleiben davor nicht verschont.
Dem Land Kärnten ist es wichtig, besonders betroffene Menschen in Kärnten dabei zu unterstützen, damit sie und ihre Familien diese Schwierigkeiten des täglichen Lebens bewältigen können.
Dafür wurden und werden zahlreiche Maßnahmen gesetzt – von der Aufstockung der „Hilfe in besonderen Lebenslagen“, die erhöhte Wohnbeihilfe, der ausgeweitete Heizkostenzuschuss, die massive Reduzierung des Selbstbehaltes für mobile Pflege, bis zur beitragsfreien Kinderbetreuung, bei der einige schwarze Schafe der Intention des Gesetzes noch zuwiderhandeln.
Alle profitieren – Einer zahlt
Was die Finanzierung von Sportinfrastruktur betrifft, so waren und sind speziell die Gemeinden aufgefordert, zur Aufrechterhaltung von sportlichen Infrastrukturen mit anderen Gemeinden zu kooperieren, so wie das viele ja auch im Bereich wirtschaftlicher interkommunaler Zusammenarbeit machen.
Es kann nicht sein, dass der gesamte Bezirk oder die Region von den Sportstätten profitiert aber nur eine Gemeinde auf den Kosten sitzen bleibt.
Eishallen werden wie etwa auch Schwimmbäder ja nicht nur von den Bürgerinnen und Bürgern jener Gemeinde, in der sich die Halle befindet, sondern auch von anderen, zumeist angrenzenden bzw. Gemeinden des Bezirkes, genutzt.
Festzuhalten ist auch, dass Investitionen, die dazu beitragen, dass der Betrieb von Hallen günstiger wird – z. B. Installierung von PV-Anlagen, thermische Sanierungen …, sehr wohl gefördert wurden und werden.
KEHV Präsident Michael Herzog-Löschnig
Die Schließung der Eishalle Radenthein aufgrund hoher Energiekosten und fehlender staatlicher Unterstützung ist ein alarmierendes Zeichen für die Bedeutung einer nachhaltigen Sportförderung. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Regierung Maßnahmen ergreift, um solche Schließungen zu verhindern und die sportliche Entwicklung unserer Jugend zu gewährleisten. Gemeinsames Engagement zwischen Bund, Land und ein Zusammenrücken der Gemeinden sind der Schlüssel, um die dringend benötigten Veränderungen herbeizuführen.
Neuer Stromanbieter möglicher Auslöser?
Hört man sich in der Radentheiner Bevölkerung um, so kommt immer wieder der Wechsel des Stromanbieters zur Sprache. Da man mit dem neuen Tarif der Kelag nicht einverstanden war, glaubte man bei einem anderen Anbieter besser zu fahren.
Jetzt hat man einen Abnahmevertrag über die Dauer von 2 Jahren am Hals, bei dem die vereinbarte Menge an Gigawatt im Voraus zu bezahlen sind und auch der Tarif, derzeit angeblich 0,50 Cent je KWh, variiert, wurde uns gegenüber von einem ortsansässigen Insider zugeflüstert.
Hat die Stadtgemeinde versagt
In Zeiten, in denen immer mehr Menschen, insbesondere auch durch die Untätigkeit der Bundesregierung – Stichwort: fehlende Aussetzung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel und Kontrolle der Weitergabe der Preisreduktion durch die gesetzlich vorgesehene amtliche Preiskontrolle – Schwierigkeiten haben, sich das tägliche Leben zu leisten, kann es nicht Aufgabe des Landes sein, Löcher im Betrieb von Eishallen zu stopfen, weil Betreiber keine anderen Möglichkeiten zur Finanzierung bzw. zur Reduktion der Betriebskosten finden.