Zeltweg steigt aus
Fakt ist auf jeden Fall, dass die Zeltweger nicht mehr im Boot sein werden – schade um so ein Traditionsteam, aber der Aufwand ist den Obersteirern, die auch über eine tolle Nachwuchsarbeit verfügen, einfach zu hoch.
„Angesichts der herausfordernden Situation, mit der wir uns bezüglich unserer Personaldecke konfrontiert sehen, hat Zeltweg Obmann Christian Mayerl mit seinem Team eine schwierige, aber notwendige Entscheidung getroffen. Die Tatsache, dass wir auch von einigen unserer erfahrensten Spieler Abschied nehmen müssen, verstärkt die Notwendigkeit dieser Maßnahme weiter. Eine Teilnahme auf überregionaler Ebene steht für uns daher nicht zur Debatte. Stattdessen fokussieren wir uns darauf, aus unseren beiden Teams eine starke Einheit zu formen, mit dem Ziel, in der Steirischen Eliteliga nicht nur mitzuspielen, sondern eine bedeutende Rolle einzunehmen. Dieser Schritt symbolisiert unseren Ansatz, den Herausforderungen mit Entschlossenheit und einer klaren Vision für die Zukunft unseres Vereins zu begegnen.“
Dafür darf man aber mit dem EHC Lustenau ein anderes, absolutes Traditionsteam in der Liga begrüßen.
Pilloni in Salzburg dabei
In diesem Zusammenhang ist mehr als interessant, dass auch KAC-Boss Oliver Pilloni für die Sitzung angemeldet ist. Planen die Rotjacken für ihr Farmteam, dass ja nicht mehr für die AHL gemeldet wurde, ein Antreten in der ÖEL? Wäre natürlich spitze, da in Kärnten ja auch die VSV U20 teilnimmt. Da dürfte man sich auf Derbys wie in alten Zeiten freuen.
Kärntner halten sich bedeckt
Fixe Zusage für eine Teilnahme wird es von den Kärntner Klubs wohl noch keine geben, da erst in Kärnten die Weichen gestellt werden müssen, damit alle Klubs an einem Strang ziehen. Aber zumindest Divisions-I-Meister Steindorf und der zweite Finalist 2024, die Rhinos aus Althofen, sind nicht grundsätzlich gegen ein Comeback.
Dafür müsste aber für Althofen-Boss Karl Weitensfelder gesichert sein, dass Playoff-Spiele grundsätzlich nur noch am Wochenende stattfinden, da Amateuren keine drei Spiele pro Woche zuzumuten sind, und Hans Jürgen Tschernutter von Steindorf fordert ab den Playoffs in der ÖEL für einen fixen Fahrtkostenzuschuss für die teilnehmenden Mannschaften: Für Viertelfinale, Halbfinale und Finale.
Kapfenberg und Kundl für überregionale Liga
Was von den Kärntner dezidiert ausgeschlossen wird, ist eine überregionale Liga, die morgen wohl von Kapfenberg und den Kundlern aufs Tapet gebracht werden wird. Schon im Grunddurchgang mehrmals durch Österreich nach Wien oder Vorarlberg zu fahren, wäre einfach nicht finanzierbar, heißt es unisono.
Gmunden springt Hauptsponsor ab
Das Eishockeyteam Sharks Gmunden steht vor einer ungewissen Zukunft in der Österreichischen Eishockey Liga (ÖEL), es gibt Informationen, dass sich ihr Hauptsponsor, Rauch Furnace, zurückgezogen hat. Die Weiterführung des Teams in der Liga scheint nun ungewiss zu sein.
Ligasponsor wird gefordert
Zudem wird, egal, mit wem man spricht – die Aufforderung laut, endlich intensiv nach einem Ligasponsor zu suchen und die Medienarbeit stark zu verbessern, um die Liga attraktiver zu machen, was auch die Sponsorensuche erleichtern würde. Man darf also gespannt sein, welche Ergebnisse in Salzburg erzielt werden. Sport-Fan wird euch natürlich am Laufenden halten.
Gerüchte um die AHC Division 1
Noch kurz zur Kärntner Division I: Auch hier könnte sich einiges tun. So sollen Zeltweg und die Grazer Dukes großes Interesse zeigen, an Kärntens höchster Liga teilzunehmen. Nur sind die Dukes derzeit praktisch nicht handlungsfähig, da erst ein neuer Vorstand gefunden werden muss. Mit dem KAC-Farmteam oder der KAC U20 wären dann zehn Teams am Start, auch Völkermarkt soll ja an einem Comeback sehr interessiert sein. Selbstverständlich wird auch hier Sport-Fan für euch nicht am Ball, aber am Puck bleiben.