Ein denkwürdiger Draft-Abend in Minnesota
Die Mehrzweckarena, die Platz für rund 5.000 Zuschauer bietet, war Zeuge, wie Nationalteam-Kapitänin Anna Meixner an Position 32 von Ottawa gepickt wurde. Damit tritt neben Theresa Schafzahl eine weitere österreichische Eishockeyspielerin ins Rampenlicht der PWHL.
Zwei Österreicherinnen, zwei Teams
Während Theresa Schafzahl im Vorjahr von Boston gedraftet wurde und in den USA für Furore sorgt, zieht es Anna Meixner nun ins Mutterland des Eishockeys: nach Kanada, genauer gesagt zu den PWHL Ottawa. Die beiden werden also nicht gemeinsam auf Torejagd gehen, sondern in unterschiedlichen Teams ihre Spuren hinterlassen.
Ein Traum wird wahr
Die bald 30-jährige Anna Meixner wurde in der sechsten von sieben Runden an der Overall-Position 32 ausgewählt. „Gegen die besten Spielerinnen der Welt anzutreten und mit ihnen zu spielen, wäre für mich ein wahr gewordener Traum“, äußerte sich Meixner im Vorfeld des Drafts voller Vorfreude.
Erfolgreiche Vergangenheit in Schweden
Zuletzt spielte Anna Meixner in der schwedischen Liga für Brynäs IF und wurde in der Saison 2022/2023 zur Spielerin des Jahres in der SDHL gekürt. Diese beeindruckende Leistung unterstreicht ihre Fähigkeiten und macht sie zu einer wertvollen Bereicherung für Ottawa.
Ein Blick auf die Teams
Ottawa beendete den Grunddurchgang der Premierensaison der PWHL auf Platz 5. Theresa Schafzahl, die im Januar mit dem ersten Treffer für Boston in die Geschichtsbücher einging, scheiterte im Finale an Minnesota. Es bleibt spannend zu sehen, wie sich die beiden österreichischen Spielerinnen in der kommenden Saison schlagen werden und welche neuen Kapitel sie in der Geschichte der PWHL schreiben.
Die PWHL wird durch den Einstieg von Anna Meixner und die bereits beeindruckende Performance von Theresa Schafzahl sicherlich um einige spannende Momente reicher. Die Fans dürfen sich auf eine aufregende Saison freuen!
Foto: Josef Kuess
Link: PWHL