Der EC Red Bull Salzburg hat sich eindrucksvoll den Meistertitel in der win2day ICE Hockey League gesichert. Im vierten Spiel der “Best-of-Seven”-Finalserie gegen den Rekordmeister EC-KAC ließen die Salzburger nichts anbrennen und feierten am Freitagabend vor heimischem Publikum einen souveränen 4:0-Erfolg. Damit entschieden sie die gesamte Serie ohne eine einzige Niederlage mit 4:0 für sich – ein sogenannter “Sweep”.
Das entscheidende vierte Duell in der gut gefüllten Salzburger Eisarena begann druckvoll für die Gastgeber. Es war Kapitän Thomas Raffl, der sein Team im ersten Drittel in Überzahl auf die Siegerstraße brachte. Gleich zu Beginn des zweiten Abschnitts legte Tyler Lewington nach, bevor Lucas Thaler noch vor der zweiten Pause auf 3:0 erhöhte. Der KAC versuchte zwar, dagegenzuhalten, fand aber an diesem Abend kein Mittel gegen die kompakt stehenden Salzburger und deren überragenden Torhüter Atte Tolvanen.
Tolvanen, der später auch zum wertvollsten Spieler (MVP) der gesamten Playoffs gekürt wurde, parierte alle Schüsse der Klagenfurter und feierte ein Shutout im entscheidenden Spiel. Den Schlusspunkt setzte schließlich Troy Bourke mit einem Treffer ins leere Tor kurz vor Spielende.
Mit diesem Sieg krönten sich die Red Bulls zum vierten Mal in Serie zum Meister der ICE Hockey League. Es ist der insgesamt zehnte Titel seit der Liganeugründung und der zwölfte Meistertitel in der Vereinsgeschichte. Für den EC-KAC hingegen endete die Saison wie schon im Vorjahr mit dem Vizemeistertitel und der Enttäuschung, im Finale gegen die Salzburger chancenlos geblieben zu sein. Salzburg demonstrierte über die gesamte Finalserie seine Dominanz und sicherte sich verdient die Karl Nedwed Trophy.
Fotos: EC Red Bull Salzburg