
Beim SC Launsdorf wird nicht nur der Rasen neu gemäht – auch auf der Kommandobrücke gibt’s Veränderungen. Mit Harald Proprentner übernimmt ein neuer Trainer das Ruder, der zuletzt beim SV Kraig an der Seitenlinie stand. Und das ist nicht alles: Gleich zwei altbekannte Gesichter kehren heim und sorgen für nostalgische Aufbruchsstimmung.
Heimkehr mit Aufstiegs-Erfahrung
Fabian Gangl und Michael Höfferer, einst treibende Kräfte beim Aufstieg in die Unterliga, kehren vom SC St. Veit zurück in die Heimat. Ein echter Glücksgriff? Möglich. Gangl bringt zumindest seinen Ruf als „Bomber“ mit – auch wenn Obmann Erich Erlacher mit einem charmanten Schmunzeln fragt: „Hoffentlich ist er noch der Bomber!“ Na, wenn das kein sanfter Druck ist…
Lukas Höberl (31, SV Kraig) und Nico Wernig (21, SC St.Veit) sind ebenfalls neu in Launsdorf – sollen nicht nur Lücken schließen, sondern auch frischen Schwung bringen.
„Hoffentlich ist er noch der Bomber!“
Abschiede mit Wehmut – aber Platz für Neues
Natürlich bleibt auch in Launsdorf der Umbruch nicht ohne schmerzhafte Verluste: Mit Alexander Kampitsch, er wechselt zum Grazer SC und läuft in Zukunft in der altehrwürdigen Grazer “Gruabn” auf, Luca Kolegar (SV Seeboden) und Ilias Chaschmagamadov (SV Kraig) verlassen drei Spieler den Verein.
Ziel: Mittelfeld – Anspruchsvoll, aber machbar
Klingt erstmal bescheiden: Ein gesicherter Mittelfeldplatz soll es sein, so das gemeinsame Credo von Trainer Proprentner und Obmann Erlacher. Doch hinter dieser Zurückhaltung steckt durchaus Ambition: Der Kader ist mit 19 Feldspielern und zwei Keepern nicht nur gut gefüllt, sondern laut Verein auch qualitativ stark besetzt.
Die Konkurrenz schläft nicht – im Gegenteil
Besonders die Aufsteiger aus der 1. Klasse D sorgen für Respekt im Launsdorfer Lager. Kompakt, spielfreudig und hungrig – so beschreibt Erlacher die neuen Gesichter in der Liga. Und die Favoriten? Die heißen FC St. Michael/Lav., Griffen, Globasnitz und Maria Saal – keine Laufkundschaft also.
Fazit: Hoffnung trifft Realitätssinn – mit einem Schuss Lokalkolorit
In Launsdorf wird weder tiefgestapelt noch geträumt. Die Mischung aus Heimkehrer-Nostalgie, erfahrenem Trainerteam und realistischen Zielen könnte zum Erfolgsrezept werden – wenn der Saisonstart gelingt. Denn eins ist klar: Der Auftakt könnte den Ton für die gesamte Spielzeit setzen.
Was meint ihr: Ist Launsdorf reif fürs obere Mittelfeld – oder kommt am Ende doch alles anders? Diskutiert mit uns in den Kommentaren!










