Beim SK St. Andrä/Lav. weht ein frischer Wind – zumindest in den Köpfen der Verantwortlichen. Trainer Gernot Rainer gibt sich vor dem Start in die neue Unterliga-Ost-Saison kämpferisch, aber realistisch. Nach zwei Jahren mit dem Ziel Rang 5 soll es diesmal einen Sprung nach vorne geben. Der Plan? Endlich unter die Top 3!
Wir sind jetzt im dritten Jahr zusammen, da darf man schon mal mehr erwarten“, so Rainer. Klingt nach gesundem Ehrgeiz – oder nach einem Team, das seine Komfortzone satt hat.
Rückkehrer, Abgänge und große Ambitionen
Ein kleines Puzzle-Stück kehrt zurück: Jakob Riegler wechselt vom SV Andritz wieder zum SK St. Andrä. Ein Spieler, der das Umfeld kennt – ein Vorteil, der in heißen Liga-Schlachten oft den Unterschied machen kann.
Weniger erfreulich: Kapitän Maximilian Gollner verlässt den Verein und schließt sich dem FC St. Michael im Lavanttal an – ausgerechnet jenem Team, das Rainer als klaren Aufstiegsfavoriten bezeichnet. „Mit den Investitionen und der Erfahrung, die sie sich geholt haben – da führt kein Weg vorbei“, meint er. Kurz: Wer aufsteigen will, muss erstmal an St. Michael vorbei. Viel Glück dabei.
Die Konkurrenz schläft nicht – sie investiert!
Während St. Andrä von Platz 3 träumt, werfen andere mit Qualität nur so um sich. Aufsteiger SK Maria Saal, SV Kraig und Rückersdorf-Klopeinersee (mit Neuzugang Matthias Maierhofer) rüsten auf und wollen ebenfalls ein Wörtchen im Kampf um die Spitze mitreden. Da wirkt Rainer fast schon wie der gemütliche Beobachter am Spielfeldrand: „Die Favoritenrollen sind klar verteilt – wir kommen eher von hinten.“
Doch unterschätzen sollte man den SK St. Andrä nicht. In der Ruhe liegt manchmal die Kraft – und in der kollektiven Eingespieltheit vielleicht das Überraschungspotenzial.
Und jetzt ihr: Wird St. Andrä wirklich nur Statist oder schleicht sich da ein echter Geheimfavorit heran?
Was denkt ihr – kann das Team von Gernot Rainer den großen Namen ein Bein stellen? Schreibt uns eure Einschätzung in die Kommentare oder verratet, wen ihr in dieser Saison ganz oben seht!










