Mit einem verdienten 3:2-Heimsieg verabschiedet sich der Sportverein Donau Klagenfurt aus der Unterliga Ost und steigt mit einer verstärkten Jugendmannschaft sensationell in die Kärntner Liga auf.
Zu Anfang der Saison von vielen Experten als Absteiger gehandelt, schaffte der Sportverein Donau Klagenfurt als jüngstes Team der Unterliga mit dem erstmaligen Aufstieg in die Kärntner Liga schier unmögliches. Die Verantwortlichen des Klagenfurter Integrationsvereines wollen auch in Zukunft den Weg der Jugend nicht verlassen.
Erster Neuzugang aus Poggersdorf
Präsident Anton Widmann gab gestern im Anschluss der Meisterfeier auch den ersten Neuzugang bekannt. Der 21-jährige Maximilian Rupitsch wird in der nächsten Saison das Dress des SV Donau überstreifen.
34 Tore als Empfehlung
Rupitsch wurde heuer mit 34 Treffern Torschützenkönig der 2. Klasse C und kommt von der SG SV Magdalensberg / ASKÖ Poggersdorf Youngsters.
In der Saison spielte Rupitsch 2021/2022 als Kooperationsspieler beim TSV Grafenstein und erzielte beim 2:0-Auswärtssieg gegen den ASKÖ Wölfnitz sein erstes Tor in der Unterliga.
Alle Tore und Szenen vom Spiel Donau gegen Wölfnitz
Im alles entscheidenden Spiel gegen den Stadtrivalen aus Wölfnitz startet das Team aus St. Ruprecht wie aus der Pistole geschossen. Schon in der 2. Minute hatte man die Möglichkeit einer frühen Führung.
Topchance Wölfnitz
Aber auch die mit vielen Ausfällen angereisten Wölfnitzer deuteten ein paar Minuten später ihre Gefährlichkeit an. Der Ball von Johannes Mederer verfehlte das Ziel nur knapp.
1:0 SV Donau durch Kamsek
In der 21. Minute bebte die Donau-Arena zum ersten Mal an diesem Abend. Andre Schmedler spielt einen weiten Pass auf Goalgetter Izidor Kamsek, der setzt sich gegen Florian Rappitsch durch und trifft zum 1:0. Mit seinem 22. Treffer überholte Kamsek auch Martin Hinteregger in der Torschützenliste. Aber die Kamsek-Festspiele haben gerade erst begonnen.
Rote Karte für Aljaz Cotman
Donau Goalie Cotman klärt vor dem anstürmenden Johannes Hafner, trifft danach den Wölfnitzer am Oberkörper und sieht von Schiedsrichter Thomas Fröhlacher zurecht die Rote Karte. Für viele im Stadion eine zu harte Entscheidung. Auch Donau Trainer Christian Trappitsch wurde des Feldes verwiesen. Hafner hat sich dabei eine Rippe angebrochen.
Großtat von Daniel Otti
Gleich nach seiner Einwechslung zeigte Daniel Otti im Tor des SV Donau seine Klasse und verhinderte mit einer tollen Parade das 1:1.
1:1 Wölfnitz durch Reichmann
Schock für alle Donau-Fans. Christof Reichmann trifft in der 37. Minute aus gut 20 Metern völlig überraschend zum 1:1-Ausgleich. Der Aufsteiger zu diesem Zeitpunkt heißt Grafenstein (2:0 gegen Eisenkappel).
Rote Karte Christof Reichmann
Rote Karte für den Torschützen Christof Reichmann nach einem Foul von hinten ohne Chance auf den Ball an Layroutz. Auch Wölfnitz Präsident Gerhard Engl musste an so einem schönen Abend seinen Platz auf der Spielerbank räumen.
2:1 Donau durch Kamsek
Trappitsch flankt den Ball genau auf den Kopf von Izidor Kamsek und es steht 2:1 für Donau. Grafenstein darf den Sekt wieder zurück in den Kühlschrank räumen.
3:1 Donau durch Kamsek
Donau spielte nach dem 2:1 wieder befreit auf, hatte noch weitere Möglichkeiten, die Führung auszubauen, scheiterten aber an Florian Lampichler im Tor des ASKÖ Wölfnitz. In der 70. Minute aber der dritte Streich von Kamsek.
Fast ein Eigentor
3:2 Wölfnitz durch Mederer
Noch einmal wurde es spannend in der Donau-Arena. Johannes Mederer trifft in der 84. Minute per Kopf zum 3:2-Anschlusstreffer für die Wölfnitzer. Das Spiel wieder heiß, in Grafenstein steht es zu diesem Zeitpunkt bereit 7:0. Ein Tor der Wölfnitzer und die Sektkorken würden in Grafenstein knallen. Passiert ist nichts mehr und der Meister uns Aufsteiger heißt SV Donau.
Das gesamte Spiel Donau gegen Wölfnitz mit allen Interviews
Die Qualität des Videos wird sich in den nächsten zwei Stunden noch verbessern. Es wurde gerade erst hochgeladen und braucht noch etwas Zeit, bis es fertig gerendert ist.