Wie schon auf Mein Bezirk berichtet, zog der SC St. Stefan/Lav. nach vier Niederlagen in Serie die Reißleine. Der bisherige Trainer Wolfgang Pitschko, der den Klub über zwei Jahre erfolgreich geführt und in der Unterliga gehalten hatte, musste gehen. Mit dem neuen Trainergespann Hans-Peter Buchleitner und Gerald Baumgartner hofft der Verein auf die Wende – und das rechtzeitig vor dem Derby gegen St. Michael/Lav. „Wir mussten reagieren, um endlich wieder Punkte zu sammeln“, so Gerd Haberl, der sportliche Leiter von St. Stefan.
Jugend forscht – und kämpft
Trotz Krise hält der Verein am eingeschlagenen Weg fest: Der Fokus bleibt auf Eigenbauspieler und Jugendförderung. Bereits in der letzten Saison konnten junge Talente zu Stammspielern werden. In dieser Saison sollen weitere Nachwuchshoffnungen die Kampfmannschaft verstärken. Mit dieser Mischung aus Eigenbau und Leihspielern wie Nico André, Fabian Brunner und Luca Schatzl vom ATSV Wolfsberg will St. Stefan den Turnaround schaffen.
Der Druck wächst – Dreier Pflicht!
Die Tabellensituation ist düster: Rang 14 und eine Negativserie machen klar, dass ein Sieg gegen St. Michael/Lav. Pflicht ist. Die neuen Trainer sollen mit frischen Ideen den dringend nötigen Aufschwung bringen, während die Fans sich auf ein emotionales Derby freuen. „Es muss jetzt einfach Klick machen“, sagt Kapitän Patrick Marzi. Ob die neuen taktischen Kniffe greifen, wird sich am Freitag um 18:30 Uhr zeigen. Ein Sieg wäre nicht nur für die Tabelle wichtig, sondern auch für die Moral des Teams – und das bevor es zur „legendären“ Kuhfladenlotterie geht.
Aber auch St. Michael auf Kurs: Derby-Sieg als nächstes Ziel
Für den UL-Ost-Tabellenvierten St. Michael verläuft die Saison bisher wie geplant. Trotz der verletzungsbedingten Ausfälle von Schlüsselspielern Alexander Kirisits und Adin Salihovic hat Trainer Reinhard Puggl sein Team auf Kurs gehalten. „Natürlich schmerzen diese Ausfälle, aber unser Ziel bleibt unverändert: Das Derby gewinnen und in der Meisterschaft weiterhin im oberen Drittel mitspielen“, erklärt Puggl auf Mein Bezirk entschlossen.
Auch der sportliche Leiter Michael Kirisits teilt diesen Optimismus. Für ihn ist das obere Tabellendrittel fest im Blick, obwohl er mit Grafenstein einen nahezu unschlagbaren Titelfavoriten sieht: „Grafenstein kann sich nur selbst schlagen.“ Trotzdem bleibt das Ziel klar: Die Punktejagd geht weiter, und im Derby will St. Michael den nächsten Schritt machen.
Und was denkt ihr?
Was meint ihr – war der Trainerwechsel die richtige Entscheidung? Wird das neue Trainerduo den Umschwung schaffen, oder ist die Krise zu tief? Diskutiert mit und teilt eure Meinung!
Foto: Hermann Sobe