Alle Teams im Blick: Sirnitz vorn, Feldkirchen jagt – Oberglan auf dem Podest
Die Gesamtübersicht zeigt klar: SGA Sirnitz ist, auch dank des Heimderbys gegen Feldkirchen, der Zuschauermagnet der Liga – durchschnittlich 346 Fans pro Heimspiel. Dahinter lauert der SV Feldkirchen mit einem starken 337er-Schnitt, Oberglan komplettiert das Podest mit 302. Dahinter folgen Moosburg (273) und Maria Gail (259), Wölfnitz hält stabile 250. Am Ende der Skala: Arriach (124), ASV (144) und Sele Zell (154). In Summe kamen 25.295 Zuschauer zu 112 Partien – macht einen Ligadurchschnitt von 226 pro Spiel. Für eine Debütsaison ist das ein Brett.
Warum es bei den Topklubs knistert
Sirnitz lebt von der engen Bindung ans Dorf und liefert sportlich – das zieht. Feldkirchen mischt bei fast jedem „Publikumsspiel“ mit, was den starken Schnitt erklärt. Und Oberglan? Trotz Tabellenkeller eine Fanbank – wer so konstant mobilisiert, hat Stadionkultur im Blut.

Top 10 Spiele: Wenn’s knallt, dann richtig
Das Nonplusultra war SGA Sirnitz – SV Feldkirchen mit 950 Besuchern. Oberglan – Feldkirchen (800) und Feldkirchen – Moosburg (700) zeigen, wie sehr Derby- und Tabellenwürze wirken. Gleich mehrere Duelle kratzten an der 400er-Marke – Timing, Gegner und Wetter waren hier perfekte Co-Trainer.

Flop 10: Die leisen Nachmittage
Unter 100? Ja, gab’s: Sele Zell – Maria Gail setzte mit 90 den Tiefstwert, Sele Zell – Feldkirchen kam auf 95. Mehrfach in der Liste vertreten: Arriach und Annabichl. Heißt: Ergebnis und Erlebnis gehören zusammen. Ein bisschen mehr Rahmenprogramm – und die 100 sind künftig keine Hürde mehr.

Was bleibt hängen
Die neue Unterliga Mitte funktioniert am Kassenhäuschen – mit Ausreißern in beide Richtungen. Sirnitz und Feldkirchen liefern Vorzeigewerte, Oberglan punktet mit treuer Basis.
Hand aufs Herz: Wer Fans mit einer “zwei Tage alten Wurstsemmel”, wackeligen Infos und Bar-only-Kasse empfängt, darf sich über leere Ränge nicht wundern. Auch eine Unterliga braucht Professionalität im Kleinen: frische, regionale Verpflegung (auch vegetarisch), saubere Sitzplätze, zügige Ausgabe, Kartenzahlung – und vor allem Kommunikation, die nicht 1998 stehen geblieben ist.
Spiele müssen frühzeitig und wiederholt angekündigt werden (FB-Event, Insta-Reels, WhatsApp-Verteiler, Gemeindeblatt, Aushang am Platz), am Matchtag live begleitet werden und vor Ort ein freundliches, gut organisiertes Umfeld bieten. Wer das als „nice to have“ abtut, spart an der falschen Stelle – und zahlt am Ende mit fehlenden Zuschauern.
Eure Meinung: Wer nutzt sein Heimspiel am besten – und wo braucht’s den größten Push? Ab in die Kommentare!










