Ein Dorfklub im Höhenflug – mit Bodenhaftung
Wer hätte das gedacht? Vor vier Jahren dümpelte der ASKÖ Gurnitz noch mit einem Punkt aus 15 Spielen durch die Pandemie-Saison, jetzt schnuppert man wieder Unterliga-Luft! Und das als Fünfter der 1. Klasse – der Aufstieg als kleines Fußballwunder. Aber Achtung: In Gurnitz hat man keine rosarote Brille auf. Trainer Martin Janeschitz weiß genau, was auf seine Truppe zukommt: „Ein harter Kampf, eine große Herausforderung – aber wir nehmen’s mit breiter Brust!“
Der Mann am Spielfeldrand: Ein Trainer mit Plan
Seit 18 Monaten zieht Martin Janeschitz beim ASKÖ die Fäden – und was für welche! Vom Neunten der 1. Klasse zur Aufstiegsmannschaft – das kann sich sehen lassen. Und der Erfolg trägt Handschrift: Statt kurzfristigem Erfolg wird auf langfristige Entwicklung gesetzt. Junge Spieler, Gurnitzer Wurzeln, viel Einsatz – fertig ist das Erfolgsrezept.
„Ich will nichts anderes machen mit den Spielern. Ausbildung, Entwicklung, Weiterkommen – das ist mein Weg.“
Jugend forscht – und spielt schon mit!
Was bei vielen Klubs nur nette Worthülsen sind, ist in Gurnitz gelebte Realität. Die zweite Mannschaft, die sogenannte „1B“, kickt mittlerweile in der Meisterschaft und nicht mehr in der sonntäglichen Challenge. Trainer dort: Karl Sommerauer – nach Knie-OPs wieder voll im Saft. Die Botschaft: Die Jugend bekommt eine echte Bühne. 15- und 16-Jährige wie Loris Kobald, Harsh Klair oder Jakob Hermetter schnuppern schon Kampfmannschafts-Luft. Und Torhüter-Talent Tim Reautschnig steht gleich mit den Großen zwischen den Pfosten. Da darf man ruhig mal klatschen!
Transfermarkt? Mit Fingerspitzengefühl!
Spektakulär? Nein. Sinnvoll? Absolut! Mit Julian Sparoutz (21, DSG Ferlach), Markus Druml (28, SV Gallizien) und dem Heimkehrer aus Sörg, Claudio Homer setzt man auf punktuelle Verstärkung statt wilder Einkaufstour. Noch erfreulicher: Kein einziger Spieler hat den Verein verlassen! Eine Seltenheit, die in Gurnitz gefeiert wird wie ein Derbysieg.
Das Ziel: Klasse halten, Charakter zeigen
Janeschitz bringt es auf den Punkt: Klassenerhalt ist das große Ziel – aber nicht um jeden Preis. Gurnitz will sich treu bleiben, weiter auf die eigenen setzen, nicht den schnellen Erfolg über alles stellen. Ein einstelliger Tabellenplatz wäre der Traum, aber der Weg dorthin ist das eigentliche Highlight. Der Verein lebt von seiner Philosophie, von ehrlicher Arbeit, vom Miteinander. Und genau das macht den ASKÖ Gurnitz so besonders.
Und jetzt seid ihr dran!
Was meint ihr – gelingt Gurnitz die Mission Klassenerhalt mit Jugendpower und Vereinsherz? Schreibt’s uns in die Kommentare!










