In der Kärntner Liga trafen gestern der SAK Klagenfurt und ATUS Velden im SAK Sportpark Welzenegg aufeinander, doch trotz 90 Minuten intensiven Fußballspiels trennten sich die beiden Teams mit einem 0:0-Unentschieden.
Die rund 400 Zuschauer, die sich trotz der sommerlichen Temperaturen auf den Weg ins Stadion gemacht hatten, wurden zwar nicht mit Toren verwöhnt, doch die Partie bot dennoch eine Menge Gesprächsstoff. Es fiel auf, dass der SAK zwar einen Punkt holte, aber nach zwei Runden den Ball noch nicht beim Gegner unterbrachte.
Der SAK „Spirit“ war vorhanden
Für den SAK war dieser Punktgewinn ein wichtiger Erfolg, besonders nach der enttäuschenden 0:2-Niederlage in der ersten Runde gegen Völkermarkt. Trainer Richard Huber zeigte sich nach dem Spiel zufrieden und lobte seine Mannschaft für eine hochklassige Leistung: „Der SAK ‚Spirit‘ war vorhanden!“ Der SAK präsentierten sich diszipliniert und kämpferisch, so wie man es von ihnen erwartet hatte.
Velden hadert mit der eigenen Leistung
Auf der anderen Seite war Velden-Trainer Marcel Kuster weniger begeistert von der Darbietung seines Teams. Nach dem furiosen 5:1-Sieg gegen Ferlach in der ersten Runde, wirkten seine Spieler diesmal weniger energiegeladen und, wie Kuster es ausdrückte, „zu schlampig in gewissen Situationen“. Die erhoffte Offensivpower blieb weitgehend aus, und die Mannschaft schaffte es nicht, den entscheidenden Punch zu setzen. Kuster blieb jedoch optimistisch und blickte bereits auf das nächste Spiel am Donnerstag: „Da haben wir die nächste Chance, es besser zu machen.“
Bleiburg siegt knapp: Wolfsberg scheitert an Chancenverwertung
Vergebene Chancen kosten den Sieg
Der SVG Bleiburg ging mit voller Motivation ins Spiel und wollte den Heimsieg unbedingt. Dieser Ehrgeiz zahlte sich aus, denn am Ende stand ein nicht unverdienter 1:0-Erfolg auf der Anzeigetafel. Mathias Knauder nutzte in der 38. Minute einen Abwehrfehler der Gäste zum entscheidenden Tor. Trotz starker erster Halbzeit und drei Top-Chancen gelang den Gästen aus Wolfsberg kein Treffer.
Defensive Bleiburg trotzt Wolfsberger Druck
Nach der Pause verteidigte Bleiburg geschickt und ließ Wolfsberg keine Möglichkeiten zur Entfaltung. Trotz aller Bemühungen und druckvollen Angriffen, fehlte es Wolfsberg an der Durchschlagskraft, um das Bollwerk der Gastgeber zu durchbrechen. Die Frustration auf Seiten der Gäste war deutlich zu spüren, als ein Angriff nach dem anderen ins Leere lief. 300 Zuschauer pilgerten nach dem Spiel zufrieden vom Karl Kornberger Stadion wieder nach Hause – naja, zumindest die meisten.
Besonders erfreulich: Gleich sieben 18-jährige Spieler kamen beim SVG Bleiburg zum Einsatz und trugen ihren Teil zum Erfolg bei. Dieser Sieg ist ein wichtiger Schritt für den gesamten Verein und zeigt, dass die junge Garde bereit ist, Verantwortung zu übernehmen, sagt ein merklich erleichterter Christian Trappitsch.
Heute: 2 Spiele in der Kärntner Liga
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