Die Steinbach Black Wings müssen Abschied nehmen, aber es ist ein Abschied, der nach Erfolg schmeckt. Benedikt Oschgan, der junge Goalie aus den eigenen Reihen, hat sich einen Platz auf der großen Bühne des europäischen Eishockeys erkämpft.
Ab der kommenden Saison wird er nicht mehr im Linzer Tor stehen, sondern beim schwedischen Erstligisten Växjö Lakers die Pucks abwehren. Für den 19-jährigen Oschgan ist das mehr als nur ein Wechsel – es ist der Sprung ins kalte Wasser einer der besten Ligen Europas.
Von der Stahlstadt in die Top-4 Schwedens
Oschgan wird sich bei Växjö in der U20-Mannschaft beweisen müssen, doch die Voraussetzungen sind mehr als vielversprechend. Dass ein Österreicher von einem der stärksten schwedischen Klubs aufgenommen wird, ist alles andere als alltäglich. Die SHL, in der die Lakers spielen, gehört zu den absoluten Top-Ligen Europas, und die Tatsache, dass Oschgan einer von nur vier nicht-einheimischen Nachwuchstalenten im Team ist, spricht Bände über sein Potenzial. Sein Mentor Jürgen Penker ist überzeugt: „Dieser Schritt ist der absolut Richtige für ihn.“ Und das glaubt man ihm gerne – schließlich kennt er seinen Schützling in- und auswendig.
Reder übernimmt in Linz – die neue Nummer drei
Aber wo sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere. Für Martin Reder, ebenfalls ein junges Talent aus Oberösterreich, bedeutet Oschgans Abgang die Chance seines Lebens. Als neue Nummer drei im Tor der Linzer darf er sich nun darauf freuen, in der win2day ICE Hockey League sein Können zu beweisen. Reder hat in der vergangenen Saison bereits in der Alps Hockey League gezeigt, dass mit ihm zu rechnen ist. Seine Fangquote von 94 Prozent in 19 Spielen spricht eine deutliche Sprache – dieser junge Mann weiß, wie man Pucks abwehrt.
Ein goldenes Ticket nach Schweden
Für Oschgan könnte der Wechsel nach Schweden nicht besser sein. In Växjö erwartet ihn nicht nur ein top-entwickeltes Umfeld, sondern auch die Chance, sich auf höchstem Niveau weiterzuentwickeln. Sein Mentor, Penker, betont, dass dieser Schritt nach neun Jahren intensiver Zusammenarbeit genau der richtige ist. Oschgan selbst dürfte das ähnlich sehen – schließlich hat er sich mit harter Arbeit diese einmalige Chance verdient.
Eure Meinung zählt!
Jetzt seid ihr dran, liebe Leser: Was haltet ihr von diesem Wechsel? Glaubt ihr, dass Benedikt Oschgan das Potenzial hat, sich in der schwedischen Liga durchzusetzen? Und wie schätzt ihr die Chancen von Martin Reder ein, sich bei den Black Wings zu etablieren? Diskutiert mit uns in den Kommentaren!