In einem packenden Duell der Unterliga Ost hat der SK St. Andrä gegen den letztjährigen Vizemeister der Unterliga West, ASKÖ Wölfnitz, einen beeindruckenden 2:0-Sieg errungen. Die etwa 70 Zuschauer im Stadion haben sicherlich ein Spiel gesehen, das mehr Aufmerksamkeit verdient hätte. Sportfreunde, wo wart ihr alle?
Gollner und Rexhaj: Die Helden des Abends
Das Spiel begann taktisch ausgeglichen, doch in der 38. Minute sorgte Goleador Shendrit Rexhaj mit seinem 3. Saisontreffer für das 1:0. Ein Tor, das die jungen Wilden von St. Andrä beflügelte. Nach der Pause verlor St. Andrä durch eine taktische Änderung der Wölfnitzer etwas die Kontrolle über das Spiel, doch dann kam der Auftritt von Kapitän Maximilian Gollner. Nach einem verschossenen Elfmeter verwandelte er die darauffolgenden Ecke per Kopf zum 2:0 (67.). Damit wurden die Weichen auf Sieg gestellt, die Fans tobten – oder besser gesagt, die wenigen, die da waren.
Trainerstimmen: Zufriedenheit und Realismus
Gernot Rainer, der Trainer des SK St. Andrä, zeigte sich nach dem Spiel verdienterweise zufrieden: „Die Jungs haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Wenn wir so spielen, sind wir schwer zu schlagen.“
Mit einem Durchschnittsalter von 17,4 Jahren wird das Team von vielen als Titelfavorit gehandelt. Rainer bleibt jedoch realistisch: „Schön zu hören, aber wir können finanziell nicht mit Grafenstein oder Feldkirchen mithalten. Unser Drei-Jahres-Plan sieht vor, im dritten Jahr um den Titel zu kämpfen. Derzeit sind wir im zweiten Jahr und der Titel ist für uns noch kein Thema.“
Michael Geyer, der Langzeittrainer des ASKÖ Wölfnitz, erkannte die Überlegenheit des Gegners an: „Es war ein schweres Spiel für beide Mannschaften, die Platzverhältnisse waren nicht optimal. Die jungen Spieler von St. Andrä kamen besser zurecht und nutzten ihre Chancen. Wir konnten nicht überzeugen. Gratulation an die junge Mannschaft aus St. Andrä und das Trainerteam.“
Ein Ausblick in die Zukunft
Mit solch einer Leistung könnte St. Andrä durchaus eine Rolle im Titelkampf spielen, auch wenn der Trainer die Erwartungen dämpft. Die jungen Talente haben gezeigt, dass sie bereit sind, in den kommenden Jahren für Furore zu sorgen. Bleibt abzuwarten, wie sich die Saison entwickelt und ob die junge Mannschaft weiterhin so glänzen kann.
Liebe Leser, was meint ihr? Hat St. Andrä das Zeug zum Titel? Oder werden sie am Ende doch an den finanzstärkeren Teams scheitern? Teilt eure Meinungen in den Kommentaren!
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