Beim SV Sportastic Spittal weht ein frischer Wind – und das gleich auf mehreren Ebenen. Ein Neuzugang steht dabei nicht auf dem Feld, sondern daneben: Christian Rauter, ein echtes Spittaler Eigengewächs, übernimmt das Traineramt von Philipp Dabringer. Ein Wechsel mit Symbolkraft: lokal verwurzelt, aber mit dem klaren Blick nach vorn. Rauter übernimmt ein Team im Umbruch – und eine Mission, die alles andere als einfach ist.
Große Kaderrotation – 14 Abgänge, 6 Neue
Der neue Coach darf sich gleich zu Beginn mit einem XXL-Kaderumbau auseinandersetzen. Ganze 14 Spieler haben sich verabschiedet, darunter:
Bernhard Nössler, Killian Brandner, Tristan Brükk, Fabian Hoi, Julian Loteritsch, Armin Majanovic, Samuel Müllmann, Simun Samardzic, Ralph Scheer, Marko Soldo, Adrian Steurer, Marcel Stolz, Tobias Tollschein und Thomas Walker.
Ein personeller Umbruch, der zunächst einmal nach Baustelle klingt – aber auch Chancen birgt. Denn mit Fabian Lückl, Dino Matoruga, Denin Matoruga, Edin Sadikovic, Christoph Tischner und Stefan Kofler kommen sechs neue Gesichter ins Team, die bereit sind, sich zu beweisen.
Die Mission: überleben – und aufbauen
Sportlich formuliert Spittal das Ziel glasklar: Klassenerhalt wäre ein Erfolg. Ein Satz, der zwar nicht sexy klingt, aber Ehrlichkeit schlägt Schönrednerei. Sollte der Abstieg kommen, wird das nicht als Drama, sondern als Entwicklungsschritt betrachtet. Mit dieser Bodenhaftung kann man arbeiten – auf dem Platz und im Vorstand.
Parallel läuft die strukturelle Neuausrichtung des Vereins: Neue Organisation, klare Nachwuchsstrategie und eine strikte 0-Schulden-Politik. In Zeiten, wo andere Klubs mit Geld um sich werfen, will Spittal beweisen: Erfolg lässt sich auch mit Geduld, Disziplin und Teamgeist erreichen. Und ganz nebenbei: Offenheit, Ehrlichkeit und Transparenz sind hier nicht nur leere Worthülsen, sondern gelebte Werte.
Gegner stark, Spittal entschlossen
Klingt alles nach Abstiegskampf pur – und ja, genau das ist es. Doch Spittal weiß um die eigene Ausgangslage und nimmt die Herausforderung an. „Wenn wir am Ende nur ein Team hinter uns lassen, ist das schon eine Meisterleistung“, heißt es aus dem Verein. Bescheiden? Ja. Realistisch? Auch.
Favoriten gibt’s in dieser Liga reichlich: Allen voran FC Lendorf, stark im Nachwuchs und noch stärker am Platz. Dahinter lauern Völkermarkt, Dellach/Gail, Grafenstein, SC St. Veit, der SAK und ATSV Wolfsberg – allesamt Kaliber mit Ambitionen.
Aber: Fußball ist keine Mathematik – und vielleicht wächst da in Spittal gerade etwas heran, das man (noch) unterschätzt.
Was meint ihr – schafft Spittal das Wunder Klassenerhalt? Eure Meinung in die Kommentare!











Lieber Christian Rauter. Wünsche dir, dem Team und den Verein alles Gute.
Ohne “sportliche” Ziele, kein Gelingen.
Halte euch Allen die Daumen, man lernt aus Niederlagen mehr, als man imm er nur gewinnt. Natürlich muss man dann auch Mal gewinnen 😜.
LG Dietmar Koschitz