Wer braucht Neymar in der Bundesliga, wenn Luan Weber in der AVL aufschlägt? Der brasilianische Volleyball-Virtuose kehrt überraschend nach Österreich zurück und wird in der kommenden Saison für Zadruga AICH/DOB den Ball ins gegnerische Feld donnern. Eine Sensation, die nicht nur die Kärntner Fans elektrisiert, sondern auch der gesamten Liga einen Adrenalinschub verpasst.
Ein Comeback, das keiner auf dem Zettel hatte
Wenn selbst der Sportdirektor eines Klubs mit offenen Augen von einer „unglaublichen Wendung“ spricht, darf man ruhig von einem Coup sprechen. Martin Micheu, der in seiner Karriere schon viele Transfers eingefädelt hat, zeigt sich selbst überrascht: Luan Weber – einstige Angriffswucht von Hypo Tirol – steht plötzlich wieder in Österreichs Volleyballschlagzeilen. Seine Frau als heimliche „Transferfee“? Möglich. Fakt ist: Ohne ihre Liebe zum Alpenland wäre dieser Transfer wohl nie Realität geworden.
Vom Wüstenwind zur Kärntner Brise
Luan Weber ist keiner, der in der Liga nur mitschwimmt. Der Brasilianer hat Volleyballluft auf höchstem Niveau geschnuppert – bei Sada Cruzeiro, in Mailand, in den Emiraten und natürlich bei Hypo Tirol. Kurzum: ein Mann mit Weltformat, der nun die Jufa Arena in Bleiburg neben dem Freibad zur Bühne für seine nächste sportliche Etappe macht.
Nach einem Abstecher zurück in seine Heimat Brasilien bei Volei São José sah alles nach einem Karriereausklang in der Ferne aus. Und jetzt? Volleyball-Comeback in der AVL, mit der Aufgabe, ein neu formiertes Team zu führen – auf und abseits des Feldes. Der Titel „Leitwolf“ scheint ihm direkt auf die Stirn geschrieben zu sein.
Was bedeutet das für die AVL?
Wenn ein Spieler wie Weber in die österreichische Liga zurückkehrt, ist das kein normales Transfergerücht – das ist ein Statement. Die AVL bekommt damit nicht nur neue Power auf dem Feld, sondern auch internationales Flair. Ob man den Neymar-Vergleich bemühen muss, sei dahingestellt – aber klar ist: Solche Namen wecken Interesse, ziehen Fans in die Halle und machen die Liga spannender.
Die Baustelle bleibt: Wer folgt dem Leader?
Ein Star allein gewinnt keine Titel – das weiß auch Neo-Trainer Matjaž Hafner, der nun die Baustelle „Teamzusammenstellung“ vor sich hat. Weber ist das Fundament, jetzt braucht es starke Pfeiler und kreative Bauhelfer, die das Gerüst zum Funktionieren bringen. Die Transferphase bleibt spannend – doch eines ist sicher: Der erste Stein sitzt. Und wie.
Wie siehst du den Luan-Weber-Transfer? Wird AICH/DOB jetzt zum Titelanwärter Nummer eins oder braucht es noch mehr? Diskutier mit!