Nach einer erfolgreichen Saison 2023/24, in der der SV Sportastic Spittal nur 3 Punkte hinter dem Meister SK Treibach auf Rang 3 landete, blickt der Verein ambitioniert auf die kommende Spielzeit in der Kärntner Liga.
Neuzugänge verstärken den Kader
Um die bisherigen Erfolge zu wiederholen oder gar zu übertreffen, hat sich der Kader entscheidend verstärkt. Mit Anton Peric (34), einem Kroaten vom SV Lannach in der Steiermark, der bereits 1998 in der Jugend bei Spittal spielte, und David Einsiedl (20) aus Maria Trost kommen zwei neue Mittelfeldspieler aus der Steiermark ins Team. Tolga Dalkilic von Dellach/Drau, Abdulmomen Bashir, der von Admira Villach nach Spittal wechselt, und die beiden Neuzugänge Kalt Sandro und Marcel Stolz von Penk sollen ebenfalls frischen Wind in die Mannschaft bringen. Zudem wird der 17-jährige Villacher Moritz Müller von der WAC Akademie übernommen, um das Team weiter zu stärken.
Schmerzhafte Abgänge
Trotz dieser Verstärkungen muss der SV Sportastic Spittal einige Abgänge verkraften, die bedeutende Lücken im Kader hinterlassen. Ben Brandstätter hat sich für einen Wechsel zu Lurnfeld entschieden, während Igor Kondic künftig für Köttmannsdorf auflaufen wird. Max Steinthaler zieht es zum Erzrivalen nach Lendorf, und David Schafflinger verlässt das Team ebenfalls in Richtung Lurnfeld. Sandor Szabo wird zukünftig für Seeboden spielen. Auch nicht mehr im Spittal-Dress zu sehen sind Rashidi Udikaluka (FC WR-Nußdorf) und Jakub Corej, der nach seiner Leihe in Dellach jetzt bei Rapid Lienz das Tor hüten wird.
Ambitionierte Ziele für 2024/25
Für die kommende Saison hat der SV Sportastic Spittal klare Ziele formuliert. Der Fokus liegt darauf, die Kampfmannschaft weiterzuentwickeln und die neuen Spieler optimal zu integrieren. Ein besonderes Ziel ist die Qualifikation für den Uniqa ÖFB Cup, um sich auf nationaler Ebene zu beweisen.
Mit einer sorgfältig zusammengestellten Mischung aus jungen Talenten und erfahrenen Neuzugängen geht der SV Sportastic Spittal mit großen Ambitionen in die neue Saison. Fans und Verantwortliche hoffen, dass das Team an die Erfolge der vergangenen Spielzeit anknüpfen und diese sogar übertreffen kann. Die kommenden Monate werden zeigen, ob der Verein seine ambitionierten Ziele erreichen kann und sich erneut in der Kärntner Liga behaupten wird.
SV Sportastic Spittals bewegte Geschichte
Der 1921 gegründete Verein SV Spittal hat eine wechselvolle Geschichte, geprägt von Auf- und Abstiegen. Nach dem Aufstieg in die Tauernliga 1949 folgten mehrere Ab- und Wiederaufstiege. Ab 1960 etablierte sich der Verein in der Kärntner Liga, bevor er in den 1980er Jahren große Erfolge feierte.
1984 gelang der Aufstieg in die Bundesliga, doch nach einer Saison stieg Spittal wieder ab. Der direkte Wiederaufstieg 1986 misslang knapp, und in den Folgejahren kämpfte der Verein oft um den Klassenerhalt in der 2. Division. Mitte der 1990er Jahre zeigte der SV Spittal wieder bessere Leistungen, verpasste aber 1998 den erneuten Bundesliga-Aufstieg trotz eines zweiten Platzes in der 2. Division.
In den frühen 2000er Jahren folgten schwankende Leistungen, die 2008 im Abstieg in die Kärntner Liga gipfelten. Trotz finanzieller Probleme und erneutem Abstiegskampf gelang es dem Verein immer wieder, sich zu stabilisieren. Eine besondere Stärke des Vereins ist die Nachwuchsarbeit, aus der zahlreiche bekannte Spieler hervorgegangen sind.
Ehemalige Spieler des SV Spittal (kleine Auswahl)
Mario Brenter, Branko Oblak, Matjaž Kek, Wolfgang Knaller, Thomas und Markus Weissenberger, Jürgen Pichorner, Milan Rasinger, Kurt Messner, Kurt Welzl, Gernot Messner, Matthias Dollinger, Frenkie Schinkels, Christoph Rabitsch, Timo Altersberger, Christopher Wernitznig….
In der Saison 2019/20 profitierte Spittal vom Rückzug eines anderen Vereins und kehrte in die Regionalliga zurück. Doch nach zwei Saisons stieg der Verein wieder in die Kärntner Liga ab. Seit 2021 trägt der Verein den Namen SV Sportastic Spittal.
Link: SV Sportastic Spittal