Wenn am Samstag, dem 07.09.2024, um 16 Uhr der Anpfiff in der ASKÖ Wölfnitz-Arena ertönt, stehen sich zwei Mannschaften gegenüber, die auf dem Papier viel versprechen. ASKÖ Wölfnitz trifft auf den unangefochtenen Tabellenführer TSV Grafenstein – und dieses Aufeinandertreffen verspricht einiges an Spannung. Während Wölfnitz zuletzt mit einem 4:2-Sieg bei der DSG Ferlach Selbstvertrauen getankt hat, ließ Grafenstein mit einem 9:1-Schützenfest gegen den FC St. Michael/Lav aufhorchen. Doch wird es in Wölfnitz wieder so einseitig?
Historische Bilanz: Grafenstein mit der Nase vorn
Ein kurzer Blick in die Statistik verrät: Die letzten acht direkten Duelle zwischen Wölfnitz und Grafenstein gingen klar zugunsten der Gäste aus. Mit vier Siegen und drei Remis scheint Grafenstein das Rezept gegen Wölfnitz gefunden zu haben. Nur einmal konnten die Wölfnitzer in den letzten Begegnungen triumphieren. Doch wie wir alle wissen, zählt Statistik auf dem Rasen wenig, vor allem in einem Spiel, bei dem es für Wölfnitz um den Anschluss an die Tabellenspitze geht.
Wölfnitz unter Druck – Trainer Geyer bleibt entspannt
Für ASKÖ Wölfnitz steht viel auf dem Spiel. Mit 10 Punkten liegen sie drei Zähler hinter dem Tabellenführer Grafenstein sowie dem SV Feldkirchen. Trainer Michael Geyer gibt sich vor der Partie aber betont gelassen: „Wir werden elf Spieler aufs Feld schicken, die alles geben werden. Natürlich müssen wir punkten, um den Anschluss nicht zu verlieren. Man hat ja fast immer wieder Ausfälle, aber wir klagen nicht.“ Klingt nach einer klassischen Kampfansage, die den Wölfnitzern Mut machen könnte. Besonders gegen ein Team wie Grafenstein, das trotz der beeindruckenden Form der letzten Wochen personelle Sorgen mit sich herumschleppt.
Grafenstein – Ein Tabellenführer mit Personalsorgen
Der TSV Grafenstein reist als Favorit nach Wölfnitz, allerdings mit deutlichen personellen Problemen. Trainer Alexander Stroj gibt offen zu: „Die Personalsituation ist für das Spiel extrem angespannt.“ Nach dem Kantersieg gegen den FC St. Michael/Lav hat man nicht nur angeschlagene Spieler zu beklagen, sondern mit Michael Eisterlehner (Kreuzbandriss) einen wichtigen Ausfall. Dazu gesellen sich Langzeitverletzte wie Lukas Rutnig, Fabio Miklautz und Fabian Strasser. Die Frage ist also, ob der breite Kader von Grafenstein diese Lücken auffangen kann – oder ob Wölfnitz die Gunst der Stunde nutzt.
Fazit: Wer bleibt cool im Schlagerspiel?
Es könnte das typische Duell „David gegen Goliath“ werden – oder aber eine enge Partie, in der Wölfnitz dem Favoriten ein Bein stellt. Ein Punktgewinn wäre für die Heimmannschaft Gold wert, um den Anschluss an die Spitzengruppe nicht zu verlieren. Für Grafenstein hingegen geht es darum, trotz angeschlagener Spieler die Position an der Spitze zu festigen. Ob sie ihre Siegesserie ausbauen oder doch Federn lassen, wird sich auf dem Platz zeigen.
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