Mit ihm als Obmann feierte der SV Spittal die größten Erfolge der letzten 15 Jahre: 2 Cup-Teilnahmen gegen Austria Wien sowie ein 2. und 3. Platz in der Meisterschaft. Im Sommer 2024 trat Michael Pöcheim-Pech dann im Clinch mit seinen Vorstandskollegen als Obmann zurück (https://sport-fan.at/ruecktritt-sv-spittal-obmann-distanziert-sich-von-vorstand).
Jetzt dürfte es dem Unternehmer und ehemaligen SVS-Sponsor aber reichen.
Via Sportfan meldet er sich zu Wort: Was für ein Absturz. Was für ein Chaos. Es brauchte nur 2 Wochen bis Neo-Trainer Christian Rauter erkannte: Das wird nichts mit diesen Leuten aus dem Vorstand. Die Spieler hatten das schon längst gecheckt. Die Leistungsträger? Alle weg. Zurück bleibt ein Scherbenhaufen. Und die Frage nach der Verantwortung.
Es ist ein Totalversagen des Obmanns Gerald Gadnik und seiner Vorstandsmitglieder, die mit Perspektivenlosigkeit und Dilettantismus eine Mannschaft aushöhlten, die das Zeug zu Großem hatte. Von der seit Jahren verbockten Nachwuchsarbeit einmal ganz abgesehen.Im Sport wird man an den Ergebnissen gemessen. Und die sind für den aktuellen Vorstand ein Desaster: Nur mehr Platz 8 in der Tabelle. Platz 12 in der Rückrunde. Trainerteam und Leistungsträger weg.
Und auch der neue Trainer hielt den Wahnsinn nur 2 Wochen aus. Als ich vor einem Jahr das Amt des Obmanns zurücklegte, war genau das mein Kritikpunkt: NICHT mit DIESEM Vorstand.Aber jeder Tiefpunkt hat auch seine Chance: Es gibt Leute, die das Ruder gerne herumreißen wollen. Leute, die frisch sind an Ideen und hungrig, etwas zu erreichen.
Leute mit SVS-Vergangenheit und Bundesligaerfahrung. Es ist ein guter Zeitpunkt, dass der amtierende Vorstand seinen Platz nun für DIESE NEUE MENSCHEN frei macht. Viele Spieler würden schon im Winter wieder zurückkommen. Mit dem jetzigen Obmann Gerald Gadnik und seinen Kollegen droht dem SVS als Traditionsclub und ehemaliger Bundesligist der freie Fall in die Unterliga.
Die geordnete Übergabe an eine neue Führung wäre eine Entscheidung mit Weitblick. Und ein ehrenhafter Abschied für einen Vorstand, der ganz sicher viele Verdienste um den SV Spittal hat und diesen Anfang der 10er-Jahre mit einer rigiden Sparpolitik am Leben hielt. Jetzt liegt der Club aber wieder am Sterbebett. Retten können ihn dieses Mal aber nur mehr andere.Die Neuen wären bereit, diese Verantwortung JETZT zu übernehmen.
Sind Obmann und Vorstand bereit, die Neuen ans Werk zu lassen, fragt ein besorgter Michael Pöcheim-Pech.