Rudi Perz übernahm den FC KAC 1909 in der 13. Runde der Kärntner Liga, als der Verein mit nur 7 Pünktchen und einem desaströsen Torverhältnis von 15:30 die rote Laterne trug. Unter dem glücklosen Klaus Thuller gab es wenig zu lachen und nur 0,53 Zähler im Schnitt pro Spiel.
Vom Tabellenende ins Mittelfeld: Ein Wunder unter Perz
Doch mit Perz an der Seitenlinie änderte sich das Blatt schlagartig. Gleich im ersten Spiel unter Kommandant Perz holte man in Velden ein 1:1 Unentschieden. Am Ende der Saison standen 36 Punkte auf dem Konto – eine beeindruckende Ausbeute von 1,71 Punkten unter Perz pro Spiel.
Zukunftsvision: Mehr als nur Klassenerhalt
Das Trainerteam um Rudi Perz, Markus Hubmann als Co-Trainer und Alexander Schenk als Tormanntrainer hat große Pläne. Mit akribischer Arbeit soll das Team weiterentwickelt werden. Besonders die jungen Spieler sollen durch regelmäßige Einsätze zu echten Stützen der Mannschaft reifen.
Der Mix macht’s: Routiniers und Talente
Auch die Integration der Nachwuchstalente steht im Fokus. Schritt für Schritt sollen sie an die Kampfmannschaft herangeführt werden und sich sowohl fußballerisch als auch persönlich für Einsätze empfehlen. Mit einer gesunden Mischung aus erfahrenen Routiniers und ambitionierten Talenten will der FC KAC attraktiven und erfolgreichen Fußball in Klagenfurt bieten.
Desolate Retro-Schätze
Ein wichtiger Bestandteil für die Weiterentwicklung des Vereins ist jedoch der anstehende Neubau des Kabinen- und Tribünentraktes. In den desolaten Kabinen dürften sich schon Dinosaurier umgezogen und geduscht haben, die Tribüne in der Klagenfurter Magazingasse fällt unter die Kategorie Retro-Schätze.
Das Ziel ist klar: Jeder Spieler und jede Spielerin soll sich sowohl im Nachwuchs- als auch im Kampfmannschaftsbereich in der Magazingasse wieder wohlfühlen. Die Spielstätte soll für Sportler, Eltern, Zuschauer und Funktionäre ein gern gesehener Ort werden.
Abgänge und Neuzugänge: Frischer Wind im Kader
Mit den Abgängen von Hannes Plieschnegger, der seine Karriere beendet hat, sowie den Wechseln von Sandro da Silva zu Kraig, Mario Gugganig nach Völkermarkt und Raphael Kassler zu Viktring verliert der FC KAC einige bekannte Gesichter.
Doch die Neuzugänge versprechen frischen Wind und neue Energie. Elman Alyev (18) kehrt aus Glanegg zurück, Maximilian Leipold (18) kommt von der WAC AKA zurück, Noa Mosser (19) wechselt vom SAK 1b, Emil Mujakovic (17) stößt von der Austria AKA dazu, Marcel Prassl (21) kehrt aus Kraig zurück, Mario Tomic (25) kommt aus Rückersdorf, Manuel Wallner (35) kehrt aus Velden zurück und Matthias Wister (17) kommt ebenfalls von der WAC AKA zurück.
Durch diese Transfers wurde der Anteil der „KAC-Spieler“ wieder erhöht, was die Identifikation mit der Marke „FC KAC 1909“ stärkt. Die Zukunft auf dem Papier sieht schon mal rosig aus, die Fans sind schon sehr gespannt, was die neue Saison bringt.
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