Union Matrei hat beim ersten Test seiner neuen Saison die Muskeln spielen lassen: Im freundschaftlichen Duell gegen den USC Piesendorf (Salzburger 2. Landesliga Süd) hagelte es ein beeindruckendes 11:0! Ein munteres Warmschießen, das Trainer Christoph Bernsteiner zwar nicht überbewerten wird – aber ein deutliches Ausrufezeichen setzt.
Frisches Selbstvertrauen vs. realistische Einordnung
Klar, im Testspiel fließen die taktischen Feinheiten noch nicht voll durch und die Defensive Piesendorfs war nicht auf Betriebstemperatur. Dennoch: Elf Buden sind kein Zufall. Ob Matrei in der Kärntner Liga tatsächlich so hochkarätig abräumen wird? Vorsicht ist geboten – Freundschaftsspiele glänzen nicht immer mit derselben Härte wie Ligapartien.
Transfer-Karussell bleibt in Schwung
Während die Offensiv-Reihe beim Test brillierte, rotiert der Kader abseits des Platzes: Moritz Wibmer zieht’s zum SV Tristach, Gabriel Bstieler und Julian Egger wechseln zur TSU Prägraten, Hannes Wibmer zu SVG Reichenau, Michael Berger und Oliver Bstieler zu Virgen, Luca Ronacher zu USK Niedersill, Oliver Gomig zu Thal/Assling sowie Peter Pirker und Theo Fuetsch zu Lok Matrei. So steht es zumindest auf der KFV-Webseite.
Neuzugänge? Funkstille
Offiziell kursieren noch keine Meldungen zu neuen Gesichtern. Erwartet man im Testspiel einen personellen Neuanstrich? Vielleicht dauert die Transfer-Planung noch an. Fest steht: Der Aufsteiger braucht frisches Blut, um in der Kärntner Liga zu bestehen. Das Transferfenster schließt erst am 15.07.2025.
Ausblick mit kritischem Augenzwinkern
Ein Testspiel-Triumph ist schön und gut – doch der wahre Prüfstein wartet in ein paar Wochen. Schafft Union Matrei den Spagat zwischen Euphorie und Bodenhaftung? Oder rächt sich die glasklare Generalprobe später in der Liga?
Wie seht ihr das: Ist der 11:0-Kantersieg im Test ein Meilenstein oder eher ein bunter Vorgeschmack, der in der echten Saison wenig zählt? Haut in die Tasten und diskutiert mit!