Im Playoff-Halbfinale der win2day ICE Hockey League gewann der EC Red Bull Salzburg das entscheidende fünfte Spiel gegen den EC-KAC souverän mit 4:0 und sicherte sich somit den Einzug ins Finale. Die Best-of-Seven-Serie entschieden die Salzburger mit 4:1 für sich. Vor 3.400 Fans in der ausverkauften Salzburger Eisarena im Volksgarten legten die Red Bulls bereits im ersten Drittel den Grundstein für ihren späteren Erfolg, indem sie eine 2:0-Führung herausspielten.
Salzburg ist österreichischer Meister
Am Ende war der EC Red Bull Salzburg der verdiente Sieger, auch dank ihrer konsequenten und kompakten Spielweise. Durch den Sieg haben die Red Bulls auch erfolgreich ihren österreichischen Meistertitel verteidigt, da sie als letztes verbliebenes österreichisches Team noch im Bewerb sind und im Finale auf Bozen treffen werden.
Die Simmen zumSpiel
Salzburg Kapitän Thomas Raffl
Die Heimspielatmosphäre war einfach unglaublich und hat uns sehr geholfen, fast wie ein zusätzlicher Spieler. Wir haben in der gesamten Serie sehr solide gespielt, waren kompakt und hatten am Ende noch genug Energie. Trotzdem haben wir uns den Sieg heute wieder hart erkämpfen müssen und einen guten Start hingelegt, danach aber keine Fehler mehr gemacht. (Thomas Raffl, Kapitän von Salzburg)
KAC Head Coach Petri Matikainen
„Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch an Salzburg, der Sieg in der Serie war verdient, da das Spiel der Red Bulls in jeder Hinsicht gut und komplett war. Unsere Mannschaft hat in diesem Spiel und in diesen Playoffs alles gegeben, was noch möglich war. Ich denke jedoch, dass man sehen konnte, dass wir in dieser Halbfinalserie bereits etwas müde waren. Es war eine unglaublich anstrengende Saison mit vielen Langzeitverletzten und Nebengeräuschen, aber trotzdem haben wir die Derby-Viertelfinalserie für uns entschieden. Ich hoffte, dass wir daraus noch einmal Kraft schöpfen können, aber unser Output hat nicht ausgereicht, um die Hürde Salzburg zu überwinden. Wir sind bekanntermaßen eine recht erfolgreiche Auswärtsmannschaft, aber hier in Salzburg gab es für uns nichts zu holen, da dieser Gegner in diesem Setting zu stark für uns war. Zudem kam hinzu, dass wir hier oft einfache erste Gegentore kassiert haben. Insgesamt bin ich sehr stolz auf unsere Mannschaft, die sich den großen Herausforderungen, denen wir in dieser Saison gegenüberstanden, mutig gestellt hat. Bezüglich des heutigen Spiels oder der Serie kann man nur sagen, dass Salzburg besser war. Ich hoffe, dass sie sich auch mit der Titelverteidigung belohnen werden.“ (Petri Matikainen, Head Coach EC-KAC)
EC Salzburg – EC-KAC 4:0 (2:0,1:0,1:0)
Eisarena Salzburg, 3.400 Zuschauer
Schiedsrichter: Kristijan Nikolić/Tripimir Piragić – David Nothegger/Elias Seewald
1:0 | 03:47 | Dennis Robertson
2:0 | 11:21 | Troy Bourke
3:0 | 32:05 | Thomas Raffl | PP
4:0 | 58:51 | Lucas Thaler | EN
Fotos: GEPA pictures/ David Geieregger
