Der FC Faakersee stellt sich in der Saison 2025/26 neu auf – und das nicht nur geografisch! Nach dem 12. Platz in der Unterliga West geht es nun in der Unterliga Mitte weiter. Doch bevor es überhaupt losging, wurde kräftig am Kader geschraubt: Vier Zugänge, zehn Abgänge und ein Kooperationsspieler, der künftig anderswo aufläuft. Das Ziel von Neo-Coach Manuel Prettenthaler ist dabei klar wie der See an einem windstillen Tag:
„Weniger Gegentore als letztes Jahr (57) und mehr als 34 eigene Treffer – dann passt’s mit dem Mittelfeldplatz.“
Die sportliche Realität? Die ersten Eindrücke liefern gemischte Gefühle.
🔁 Zugänge zum FC Faakersee
| Spieler | Von Verein |
|---|---|
| Matthias Wassertheurer | SV St. Jakob im Rosental |
| Christoph Omann | SV St. Jakob im Rosental |
| Walter Michal | SV St. Jakob im Rosental |
| Paul Mayerhofer | Sportunion Rainbach (1. Nordost, OÖ) |
⛔ Abgänge vom FC Faakersee
| Spieler | Zu Verein |
|---|---|
| Julian Pinter | ESV Admira Villach |
| Luca Samonig | ESV Admira Villach |
| Julius Wernig | SV Cleverdruck Wernberg |
| Marvin Ungerböck | SV Cleverdruck Wernberg |
| Samuel Reinwald | SV Cleverdruck Wernberg |
| Marco Pehr | SV Cleverdruck Wernberg |
| Michael Lessiak | SV St. Jakob im Rosental |
| Edwin Cajic | SV St. Jakob im Rosental |
| Felix Kollinger | SV Treffen |
| Tobias Felix Waldner (Kooperation) | TSV Raika Grafenstein (Kärntner Liga) |
Ernüchterung im Cup und gemischte Testspielergebnisse
Bevor es in der Liga losgeht, wollte man im KFV Kelag Connect Cup Selbstvertrauen tanken – doch daraus wurde nichts. Gegen SV St. Jakob im Rosental – ironischerweise gleich gegen den Ex-Verein von drei Neuzugängen – war im Elfmeterschießen Endstation. Bitter? Ja. Lehrreich? Hoffentlich.
Auch die Testspiele liefen noch nicht ganz rund. Zwar waren spielerische Ansätze erkennbar, doch die Abstimmung in der neu formierten Mannschaft lässt noch zu wünschen übrig. Kein Wunder, bei so viel frischem Personal.
Unterliga Mitte: Neues Terrain, neue Fragezeichen
Die Unterliga Mitte ist für den FC Faakersee weitgehend unbekanntes Terrain. Trainer Prettenthaler schätzt die Lage vorsichtig-realistisch ein:
„Einige Gegner kennen wir noch nicht. Die Favoriten sind SC Landskron, SV Feldkirchen und ASKÖ Wölfnitz. Aber auch Teams wie DSG Sele Zell oder DSG Ferlach, die im Frühjahr stark waren, könnten überraschen.“
Der Ligastart verspricht also nicht nur sportlich Spannung, sondern auch eine große Portion Neugier. Wo steht man im Vergleich zu diesen Teams wirklich?
Ausblick: Zwischen Umbruch und Aufbruch
Der FC Faakersee hat seine Hausaufgaben gemacht – zumindest auf dem Papier. Kaderumstellung, Zielsetzung, frischer Wind im Team. Doch die ersten Eindrücke aus Testspielen und Cup zeigen: Der Weg zum sicheren Mittelfeldplatz wird kein Spaziergang. Jetzt gilt’s, die Theorie auf den Rasen zu bringen.
Was denkt ihr: Ist der FC Faakersee gut genug aufgestellt für die neue Liga? Und wie seht ihr das Aus im Cup – Dämpfer oder Motivation? Diskutiert mit!








