KAC 1909 zeigt Klasse und Können
In den ersten 20 Minuten hatte die Elf von Trainer Suppantschitsch etwas mehr vom Spiel, kam auch zu einigen Möglichkeiten, die aber allesamt vom hervorragenden Gästekeeper Florian Magnes zunichtegemacht wurden. Er vertrat den verletzten Thomas Pök ohne Fehl und Tadel. Neben Pök fehlte auch Mihret Topcagic wegen einer Blessur. Beide drückten auf der Köttmannsdorfer Naturtribüne die Daumen für ihr Team.
Der KAC fand nach 20 Minuten besser ins Spiel und übernahm schrittweise die Kontrolle. In der 43. Minute nutzte David Gräfischer eine Unachtsamkeit in der Köttmannsdorfer Abwehr nach einem Eckball und köpfte zum 1:0 für den KAC ein. Mit diesem Spielstand ging es zum Pausentee.
Strategische Wechsel bringen keine Wende
Das 1:0 war nur der Beginn einer torreichen zweiten Hälfte, in der Köttmannsdorf einfach keinen Fuß auf den Boden bekam. Köttmannsdorf versuchte, das Ruder herumzureißen, indem Suppantschitsch Sandro Wilplinger und Armin Ljubijankic für Michael Jakopitsch und Adrian Stroj einwechselte, aber der strategische Schachzug blieb ohne die erhoffte Wirkung. Stattdessen nutzte der KAC seine Chancen gnadenlos aus. Sandro Da Silva erhöhte in der 75. Minute auf 2:0 und nur sechs Minuten später sorgte der eingewechselte Raphael Kassler mit dem 3:0 für die endgültige Entscheidung.
Köttmannsdorfs Trainer sieht Rot
Zu allem Überfluss verlor Köttmannsdorfs Trainer Alexander Suppantschitsch kurz vor Schluss die Nerven und wurde mit einer roten Karte des Feldes verwiesen. Ein symbolischer Tiefpunkt für Köttmannsdorf, das an diesem Tag sowohl spielerisch als auch emotional klar unterlegen war.
Schiedsrichtertrio unauffällig und souverän
Das Schiedsrichtertrio um Günter Messner leitete die Partie unauffällig und souverän, was bei einem so klaren Spielverlauf kaum überrascht. Die Partie wurde von beiden Seiten, bis auf ein paar Kleinigkeiten, sehr diszipliniert geführt, Messner musste keine weiteren Karten zücken.
Fazit: KAC 1909 unaufhaltsam
Mit diesem Sieg demonstrierte der KAC 1909 einmal mehr, warum er derzeit zu den Top-Teams der Liga zählt. In der Rückrunde holte die Perz-Elf bereits 22 Punkte und liegt damit gleichauf mit dem ATUS Velden auf Rang 2. Köttmannsdorf muss sich nach dieser Niederlage und erst 10 Punkten im Frühjahr ernsthafte Gedanken über die Defensivstrategie und das Temperament seines Trainers machen. Am 15. Mai kommt der SV Dellach/Gail zum Halbfinale im Villacher Bier KFV-Cup nach Köttmannsdorf. Spielbeginn: 17h45