Gelungener Auftakt in Wien
Mit einem hart erarbeiteten 2:1-Sieg gegen Rumänien ist Österreich in die Qualifikation zur WM 2026 gestartet. Vor heimischer Kulisse im Ernst-Happel-Stadion zeigten die Mannen von Teamchef Ralf Rangnick über weite Strecken die reifere Spielanlage – doch der knappe Spielstand am Ende lässt auch Raum für Kritik.
Gregoritsch und Sabitzer treffen – Rumänien kommt spät
In der ersten Halbzeit machte das ÖFB-Team Druck und wurde kurz vor der Pause belohnt: Nach einem abgefälschten Kopfball stand Michael Gregoritsch goldrichtig und traf zum 1:0. In der zweiten Hälfte erhöhte Kapitän Marcel Sabitzer mit einem Distanzschuss, der zweimal abgefälscht wurde, auf 2:0 – ein Schuss, bei dem der rumänische Keeper keine Abwehrchance hatte.
Spannung bis zum Schluss
Das Spiel schien entschieden, doch Österreich ließ in den letzten Minuten nach. Rumänien nutzte das Nachlassen gnadenlos aus und verkürzte tief in der Nachspielzeit durch Florin Tănase per Kopf auf 2:1. Mehr ließ die österreichische Abwehr – auch dank eines starken Patrick Pentz im Tor – aber nicht mehr zu.
Licht und Schatten beim ÖFB-Team
Unterm Strich: ein verdienter Sieg, aber mit Schönheitsfehlern. Offensiv wusste Österreich zu überzeugen, in der Defensive ist jedoch noch Luft nach oben. Gerade in der Schlussphase fehlte die nötige Konsequenz, um den Sack frühzeitig zuzumachen.
Ausblick
Der nächste Gegner in der Qualifikation heißt San Marino – ein Pflichtsieg, auf dem Papier zumindest. Doch die Devise lautet: Konzentration bis zur letzten Minute, sonst wird’s auch gegen vermeintlich kleine Gegner unnötig spannend.