Von der Jugend bis zum Meistertitel
Ogradnig begann seine Laufbahn in der Saison 2009/10, als er aus der eigenen Jugend in die Kampfmannschaft aufstieg. Einer seiner größten sportlichen Erfolge war zweifelsohne der Meistertitel in der Unterliga West in der Saison 2016/17, der den Aufstieg in die Kärntner Liga mit sich brachte. Zuvor wurde Ogradnig mit seinem Herzensverein SV St. Jakob Meister in der 2 .- und 1. Klasse. Auch einen Herbstmeistertitel in der Kärntnerliga darf sich der sympathische Rosentaler an seine Fahnen heften.
Der Sprung ins Ausland und die Rückkehr
Mit 25 Jahren entschied sich Ogradnig für ein Abenteuer im Ausland und wechselte zu Chorley in die sechste englische Liga. Nach einer Saison voller wertvoller Erfahrungen kehrte er 2021/22 nach Österreich zurück. Für den SV Spittal zu spielte er auch in der Regionalliga Mitte. Leider verlief diese Zeit nicht wie erhofft, und so kehrte er schließlich wieder in die Heimat zum SV St. Jakob/Ros zurück.
Ein beeindruckender Torjäger
In der laufenden Saison hat Ogradnig bereits 11 Tore erzielt, womit er insgesamt auf 102 Treffer in der Kärntner Liga kommt. Seine gesamte Karriere ist geprägt von einer beeindruckenden Bilanz: In insgesamt 514 Bewerbsspielen hinterließ Ogradnig 284 Mal ein trauriges Gesicht beim gegnerischen Goalie.
Ein emotionales Abschiedsspiel
Morgen steht Ogradnigs Abschiedsspiel gegen den SAK Klagenfurt an. Es ist die letzte Chance, seine außergewöhnliche Karriere mit weiteren Toren zu krönen. Die Fans und seine Mannschaft hoffen, dass er noch einmal seine Magie auf dem Platz zeigen kann.
Ein Verlust für den Verein und die Fans
Der Abschied von Thomas Ogradnig ist nicht nur ein großer Verlust für den SV St. Jakob/Ros, sondern auch für die gesamte Kärntner Fußballgemeinschaft. Sein Karriereende kommt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt, da der Verein mitten im Abstiegskampf steckt.
Hoffnung auf eine Zukunft als Trainer
Mit der UEFA-D-Lizenz in der Tasche und einem Besuch eine Trainerfortbildung könnte Ogradnig dem Fußball vielleicht als Trainer erhalten bleiben. Seine Leidenschaft und Erfahrung wären eine wertvolle Bereicherung für jede Mannschaft.
Lieber Thomas, du wirst uns sehr fehlen. Deine Tore, dein Einsatz und deine Leidenschaft haben den Fußball in Kärnten bereichert. Viel Erfolg auf deinem weiteren Weg – du wirst für uns Sport Fans immer ein Held bleiben.
Foto: Hermann Sobe