Die WAC Amateure haben am Wochenende gezeigt, dass man in der Regionalliga Mitte auch ohne große Namen für klare Verhältnisse sorgen kann. Mit einem überzeugenden 3:1-Heimsieg gegen den SV Wildon feierten sie nicht nur drei Punkte, sondern auch das Scheitern eines erhofften Neustarts beim Tabellenletzten. Christoph Meier dürfte sich seinen Einstand als Wildon-Coach jedenfalls anders vorgestellt haben.
Blitzstart der Kärntner – Wildon im Rückwärtsgang
Schon nach 32 Minuten klingelte es das erste Mal im Wildoner Gehäuse – Daniel Goriupp fasste sich ein Herz und eröffnete das Torfestival. Wer jetzt dachte, Wildon würde aufwachen, sah sich getäuscht. Stattdessen kombinierte sich der WAC munter weiter durch die gegnerische Abwehr, Sankara Karamoko traf in der 62. Minute zum 2:0. Da half auch kein Meier’scher Motivations-Monolog am Spielfeldrand.
Hoffnung keimt kurz auf – und wird sofort wieder zertreten
Zehn Minuten später dann doch ein Lebenszeichen aus der Steiermark: Mateo Lovric verkürzte auf 2:1 und brachte kurz Spannung zurück ins Spiel. Doch nur vier Minuten später erstickte Lorent Ademi jede Wildoner Aufholjagd im Keim. Mit seinem Treffer zum 3:1 war die Messe gelesen – für Wildon jede Hoffnung begraben.
Die Tabelle – Treibach atmet durch
Während Wildon also weiter fest im Tabellenkeller steckt, darf man sich in Treibach zumindest vorsichtig entspannen. Weil weder Wildon, noch Vorwärts Steyr oder Vöcklamarkt punkteten, bleibt der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz vier Runden vor Schluss bei acht Zählern bestehen. Doch mit dem bevorstehenden Spiel in Steyr ist noch lange kein Polster dauerhaft bequem.
Ausblick: Duelle mit Zündstoff
In der kommenden Runde könnte es richtig krachen. Treibach gastiert beim direkten Abstiegskonkurrenten Vorwärts Steyr – da wird mehr als nur Gras brennen. Wildon empfängt mit dem ASKÖ Oedt gleich die nächste harte Nuss, während die WAC Amateure bei Union Gurten wohl mit breiter Brust einlaufen werden.