Ein Jahr Anlauf, 14 sieglose Spiele – und jetzt ist es passiert: Der SV Himmelberg holt seinen ersten Punkt in der Saison 2024/25! Nach dem soliden Comeback im Vorjahr in der 2. Klasse B (immerhin 11 Punkte), läuft’s heuer etwas holpriger. Aber das 1:1 gegen St. Urban zeigt: Himmelberg lebt – und punktet wieder!
Zwischen Realität und Resultat: Die härteste Liga der Welt?
Wer gedacht hat, der Umstieg von der 2. Klasse B in die C wäre ein Spaziergang, kennt den rauen Charme des Kärntner Unterhauses nicht. Die Gegner? Effektiv. Der Ball? Springt oft, wohin er will. Die Tabelle? Ein Schreckgespenst.
Nach 14 Niederlagen mit einem Torverhältnis von 6:81 könnte man meinen, in Himmelberg wird gerade eher das Verteidigen des Vereinsstammtisches trainiert als das Toreschießen. Doch dann kam der 15. Spieltag – und mit ihm: ein Lebenszeichen!
Rashad trifft, das Stadion tobt (also: 50 Fans jubeln)
Es war ein Moment für die Vereinschronik: Mhd Rashad Al Akkad bringt Himmelberg in der 20. Minute in Führung – und der Sportplatz steht Kopf. St. Urban schlägt zwar in Minute 69 durch Sascha Martin zurück, aber das tut der Stimmung keinen Abbruch: Himmelberg schreibt an diesem Tag Geschichte – der erste Punkt ist eingesackt!
Der Unterschied zwischen „Letzter“ und „Erledigt“
Ja, Platz 12 ist nicht gerade ein Grund für Sektduschen. Aber dieser eine Punkt macht den Unterschied. Denn: Jetzt ist kein einziges Team im Kärntner Unterhaus mehr punktelos. Himmelberg bleibt Letzter, aber die „0“ ist weg. Und das ändert alles – vor allem im Kopf.
Newcomer Brückl? Im Höhenflug – zumindest für ihre Verhältnisse
Ein Blick auf die Leidensgenossen zeigt: Die WSG Brückl tut sich nicht mehr ganz so schwer. Zwei Spiele in Folge ungeschlagen – erst ein beachtliches 2:2 gegen St. Urban, jetzt sogar ein knapper 1:0-Erfolg beim SV Oberes Metnitztal. So sieht ein zartes Frühlingserwachen aus.
Ausblick: Hoffnung ist kein Spielstand – aber ein Anfang
Der SV Himmelberg hat den ersten Schritt getan. Jetzt geht’s darum, aus der Mini-Sensation eine Serie zu basteln. Ein Punkt macht noch keinen Frühling, aber er vertreibt den eisigen Schatten der erfolglosen Monate.
Und wer weiß: Vielleicht reden wir in ein paar Wochen nicht mehr vom Punkt – sondern vom ersten Dreier. Im Kärntner Unterhaus ist schließlich alles möglich. Sogar Wunder mit einem Torverhältnis von minus 75.