,,Mit den vorderen Plätzen werden die Oilers Salzburg diesmal wohl nichts zu tun haben, schön das Erreichen des Halbfinales wäre ein Traum“, sagt Andreas Ban, der Kärntner, der die Oilers Salzburg mit viel Hilfe der ehrenamtlichen Funktionäre und Sponsoren in ruhigen Gewässern hält. Wichtig ist Ban, dass die Meisterschaft auch in Corona-Zeiten auf jeden Fall durchgeführt und auch zu Ende gebracht wird: ,,Klubs die es jetzt nicht schaffen zu überleben, werden sich sehr schwer tun wieder zurück zu kommen, Sponsoren zurückzuholen etc. Es ist für alle eine sehr herausfordernde Situation. Wir schaffen das, wenn wir alle an einem Strang ziehen.“
Oilers Salzburg – Die Verteidigung steht
Mit den neuen Vorschriften hat man in der Heimstätte im Volksgarten keine Probleme. Es stehen in der Red Bull Arena nur nummerierte Sitzplätze zur Verfügung. Man wird möglichst viele günstige Abos an den Mann bringen und im Worst Case auch ohne Zuschauer spielen.
Zum Team: Im Tor ist man mit dem Berufssoldaten Maxi Schweiger Top besetzt, auch die Verteidigung ist mehr als konkurrenzfähig. Im Angriff wird man aber erst sehen, wo das Team von Neo-Coach Frank Seewald steht. ,,Hier werden die ersten Spiele wohl eine echte Lernphase sein“, so Ban!
Oilers Salzburg – Abgänge in der Offensive
Woran haperts in der Offensive? Mit Kevin Ferstl, Alexander Fazokas (beide Zell), Ian Motil, Andre Flatscher (beide Kundl) und Mike Humer (Kufstein) hat man die besten fünf Scorer der letzten Saison verloren. Auch der wieselflinke Sebastian Larcher ist berufsbedingt zumindest in der kommenden Saison nicht mehr dabei. Dem stehen an Neuzugängen nur die blutjungen Marvin Niedermayer und Lauren Hohenauer aus dem Bullenstall gegenüber. Hier hat aber Ban die vage Hoffnung, dass noch weitere Verstärkung aus der U20 von Red Bull Salzburg kommt. Da die Bullen ja an der tschechischen Nachwuchsmeisterschaft teilnehmen und dort alles abgesagt wurde, könnte es noch weiteres ,,junges Blut“ für die Oilers geben.
,,Was wir in dieser Saison auf jeden Fall wollen, ist lernen und die Top-Teams der Liga ärgern“, stellt Ban klar. Eines steht fest: Die Stimmung im Team der Oilers ist trotz der vielen Abgänge ausgezeichnet. Und da der Wille bekanntlich Berge versetzen kann, ist auch den immer sehr attraktiv und schnell spielenden Mozartstädtern auch in dieser Spielzeit alles zuzutrauen. Zum ersten Mal beim ersten Auftritt in der Liga am 7. November bei einem der Titelkandidaten: Den LiWodruck Hornets Spittal.
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